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Demonstrationen in Teheran von Gewalt überschattet

Teheran - Während der Proteste in Teheran sollen mindestens zwei Demonstranten durch Schüsse verletzt worden sein. Das berichteten Fotografen, die nach eigenen Angaben Bilder der Verletzten vorlegen können. Die Demonstranten seien in nahe Spitäler gebracht worden.

smw / Quelle: sda / Montag, 15. Juni 2009 / 19:35 h

Weitere Angaben konnten die Fotografen nicht machen. Sie hätten jedoch auch Bilder von Blutspuren, die zwei andere verletzte Demonstranten hinterlassen hätten. Unklar war, ob das Blut von Schusswunden stammt. Auch der staatliche iranische Sender Press-TV berichtete von Schüssen während der Grossdemonstration. Wer die Schüsse abfeuerte, blieb danach unklar. Gerüchte, wonach Demonstranten erschossen worden seien, konnten nicht verifiziert werden, hiess es weiter.



In Teheran ist es zu den grössten Massenkundgebungen seit 30 Jahren im Iran gekommen. /



Reporter berichteten von Schüssen während der Demonstration. (Archivbild) /

Nach der umstrittenen Wiederwahl des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad ist es zu den grössten Massenkundgebungen seit 30 Jahren im Iran gekommen.

USA besorgt über Gewalt

Die US-Regierung zeigte sich am Montag «tief besorgt» über Gewalt, Festnahmen und Berichte über Unregelmässigkeiten nach der umstrittenen Präsidentenwahl im Iran. «Das grundlegende Recht der Menschen, friedlich ihre Meinung auszudrücken, muss respektiert werden», sagte der Sprecher des US-Aussenministeriums, Ian Kelly, in Washington. Gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft verfolgten die USA sehr genau die Ereignisse im Iran, sagte er.

Einwände auf gesetzmässigem Weg vorbringen

Der gemässigte Konservative Mussawi hatte den Wächterrat am Sonntag aufgefordert, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl wegen zahlreicher Unregelmässigkeiten für nicht gültig zu erklären. Der geistliche Führer des Landes, Ayatollah Ali Chamenei, kündigte an, der Wächterrat werde die Betrugsvorwürfe des unterlegenen Kandidaten «genau» prüfen. Der Wächterrat ist für die Kontrolle von Wahlergebnissen zuständig. Chamenei, der in allen Fragen das letzte Wort hat, forderte den Reformer und Wahlverlierer Mir-Hossein Mussawi gleichzeitig auf, seine Einwände gegen die Wahl auf dem gesetzmässigem Weg vorzubringen und die Angelegenheit in Ruhe zu regeln. Das berichtete der Nachrichtensender Chabar. Ahmadinedschad war am Samstag mit grossem Abstand zum Sieger erklärt worden, was im In- und Ausland mit Skepsis aufgenommen wurde.

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Ahmadinedschad lässt sich feiern - Opposition protestiert

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Wahlen

Wahl-Manipulationen mit KI werden dieses Jahr zum Problem Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen Aktivitäten von bösartig-manipulierenden Akteuren, die von KI gesteuert werden, bis Mitte 2024. Fortsetzung


Wahlkrise in Haiti Port-au-Prince - Angesichts Haitis anhaltender Wahlkrise hat eine unabhängige Untersuchungskommission Neuwahlen für das Präsidentenamt empfohlen. Der Leiter der Kommission, François Benoit, riet am Montag zur Annullierung des ersten Wahlgangs der Präsidentenwahl. Fortsetzung


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Rubio lehnt US-Vizepräsidentschaftskandidatur unter Trump ab Washington - Der US-Republikaner Marco Rubio will nicht als Vize-Präsidentschaftskandidat unter Donald Trump antreten. «Ich wäre nicht die richtige Wahl für ihn», sagte Rubio dem Fernsehsender CNN am Sonntag. Fortsetzung


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Ausland

Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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Microsoft investiert 3,3 Mrd. Dollar in KI-Rechenzentrum Chefsache: US-Präsident Biden kündigt das neue Data-Center von Microsoft am gleichen Ort an, an dem Donald Trump mit dem Foxconn-Projekt ein Fiasko erlebte. Fortsetzung


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