Insgesamt verwaltete die Postfinance, welche auch die ihr anvertrauten Gelder jeweils im Jahresdurchschnitt ausweist, per Ende Juni Kundengelder in der Höhe von knapp 71,1 Mrd. Franken. Im Vergleich zu Anfang Jahr, als die Kundengelder sich auf 53,2 Mrd. Fr. beliefen, entspricht dies einer Zunahme um einen Drittel.
Gewachsen ist die Postfinance in allen Geschäftsbereichen, wie es im Communiqué heisst. Bei den klassischen Postkonten etwa erhöhten sich die durchschnittlichen Kundengelder um 5,5 Mrd. auf 28,2 Mrd. Franken. Im Sparbereich stiegen die verwalteten Vermögen um 4,7 Mrd. auf 18,4 Mrd. Franken.
Zugelegt hat die Postfinance auch im Anlage- und Vorsorgebereich.
Bei den klassischen Postkonten etwa erhöhten sich die durchschnittlichen Kundengelder um 5,5 Mrd. auf 28,2 Mrd. /
Um 275 Mio. auf 2,3 Mrd. Fr. gestiegen ist auch das Volumen der ausgegebenen Hypotheken, welche die Postfinance aufgrund ihres rechtlichen Status in Zusammenarbeit mit einer deutschen Bank anbietet. Die Ausleihungen an Geschäftskunden stieg von 4,3 auf fast 5,3 Mrd. Franken.
Als Ursache für den hohen Geldzufluss bezeichnete Postfinance-Sprecher Alex Josty das Bedürfnis der Kunden nach Sicherheit. So hätten gewisse Kunden aufgrund der Finanzkrise all ihre Konten von einer Bank zur Postfinance verlegt.
Ingesamt hat die Postfinance nach eigenen Angaben von Januar bis Juni 65 000 neue Kunden gewinnen können und 136 000 neue Konti eröffnet. Mit diesem hohen Wachstum einher ging auch die Schaffung von 84 Vollzeitstellen, wie Postfinance weiter mitteilte. Mittlerweile beschäftigt Postfinance bereits fast 3000 Mitarbeiter.
Der Gewinn, welche die Posttochter im ersten Halbjahr erwirtschaftete, beläuft sich auf rund 200 Mio. Franken, 28 Prozent mehr als in der Vergleichsperiodes des Vorjahres.
