Eine vierte Leiche entdeckten die Rettungsmannschaften am Abend im Wrack des Helikopters. Wie der US-Nachrichtensender CNN berichtete, konnte das Opfer aber noch nicht geborgen werden. Wegen der schlechten Sicht in dem trüben Wasser hätten die Taucher erhebliche Schwierigkeiten.
Wenige Stunden nach dem Zusammenstoss sprach der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg von einem Unglück, das niemand überleben konnte. An Bord des Helikopters befanden sich fünf Touristen aus Italien und der Pilot. Das Privatflugzeug hatte drei Insassen.
Zahlreichen Augenzeugen zufolge war die einmotorige Maschine vom Typ Piper PA-32R bei einer Linkswende von unten gegen den Helikopter gestossen. Dabei sei eine Tragfläche des Flugzeugs und der Propeller des Hubschraubers abgerissen worden, hiess es.
Michael Bloomberg, der Bürgermeister von New York, sprach von einem Unglück, das niemand überleben konnte. /
Italienische Touristen stammen aus Bologna
«Wie ein Stein» sei der Helikopter ins Wasser gefallen, berichtete ein Spaziergänger. Die Trümmer seien gleich nach dem Aufprall unter der Wasseroberfläche verschwunden. Rettungsboote, Helikopter und Taucher eilten sofort zur Absturzstelle.
Ein Dutzend Angehörige der italienischen Touristen, die als Gruppe unterwegs waren, wurden nach Angaben der «New York Times» von Mitarbeitern des Roten Kreuzes betreut. Die Touristen stammten aus Bologna.
Im Januar hatte ein Pilot mit einer spektakulären Notlandung auf dem Hudson River 155 Menschen das Leben gerettet. Kurz nach dem Start des voll besetzten Flugzeugs waren beide Motoren ausgefallen, weil Gänse in die Triebwerke geraten waren. Nach der Notlandung auf dem Hudson konnten alle 155 Menschen an Bord von Fähren und Booten gerettet werden.
