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Schimon Peres zusammengebrochen

Tel Aviv - Israels Präsident Schimon Peres ist nach einem Schwächeanfall am Samstag wieder wohlauf. Der 86-Jährige wurde bereits am Morgen aus dem Spital entlassen. Peres fühle sich sehr gut und sei bester Gesundheit, erklärte sein persönlicher Arzt und Schwiegersohn, Rafi Waldan.

tri / Quelle: sda / Sonntag, 13. September 2009 / 08:19 h

Alle Testergebnisse seien in Ordnung. Der Staatschef wolle seine Amtsgeschäfte wieder aufnehmen und am Nachmittag auch den US-Gesandten George Mitchell treffen. Zuvor hatte bereits die Klinik in Tel Aviv seinen Zustand als gut bezeichnet und eine baldige Entlassung in Aussicht gestellt. Peres' Sprecherin Ajelet Frisch sagte, die Untersuchungen hätten keine Hinweise auf einen Herzanfall oder einen Gehirnschlag gegeben. Ein Arzt habe nur einen zu niedrigen Blutdruck festgestellt. Möglicherweise sollte Peres künftig etwas weniger arbeiten, sagte Frisch.

Einige Sekunden ohnmächtig

Der Präsident war am Samstagabend während einer Rede im Rabin-Zentrum in Tel Aviv für einige Sekunden ohnmächtig geworden.



Israels Präsident Schimon Peres konnte das Spital aber schon wieder verlassen. /

Erst auf Drängen von Vertrauten liess er sich ins Spital einliefern. Gemäss Waldan war die Hitze im Saal Schuld am Schwächeanfall des Präsidenten, der zudem sehr lange gestanden habe. Peres ist seit 2007 Präsident Israels. Die israelische Politik prägt er aber bereits seit rund 50 Jahren. Zwei Mal war er Ministerpräsident sowie je zwei Mal Aussen- und Verteidigungsminister. 1994 erhielt er zusammen mit dem damaligen Ministerpräsidenten Izchak Rabin und Palästinenserführer Jassir Arafat den Friedensnobelpreis. Peres war damals Aussenminister.


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