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Impfaktion könnte die Schweiz bis zu 130 Mio. kosten

Bern - Der scheidende Gesundheitsminister Pascal Couchepin rechnet für die Impfaktion gegen das Schweinegrippe-Virus A (H1N1) mit Kosten von 130 Millionen Franken. Wie er in der Fragestunde des Nationalrats sagte, versuchte der Bund die billigstmögliche Lösung auszuhandeln.

tri / Quelle: sda / Dienstag, 22. September 2009 / 11:18 h

Grundlage für die Kostenschätzung ist laut Couchepin die Annahme, dass sich etwa die Hälfte der Schweizer Bevölkerung impfen lassen will und für einen effizienten Schutz zwei Impfungen nötig sind. Getragen wird die Impfaktion finanziell vom Bund, von den Kantonen und den Versicherungen. Die geschätzten Kosten von 130 Millionen Franken entsprechen 0,6 Prozent der gesamten Gesundheitskosten in der Höhe von 22 Milliarden Franken. 13 Millionen Dosen Impfstoff gekauft Der Bundesrat hatte am Freitag den Vertrag zwischen den Beteiligten genehmigt. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) kaufte bei den Firmen Novartis und GlaxoSmithKline 13 Millionen Dosen Impfstoff.



Pascal Couchepin dürfte das in Bezug auf die klammen Gesundheitskassen wenig freuen. /

Diese Kosten in Höhe von rund 84 Millionen Franken übernimmt der Bund. Die Impfdosen werden ab Ende September in mehreren Tranchen geliefert. Die Organisation der Impfungen obliegt den Kantonen. Pro Impfung wird den Kantonen von der Krankenversicherung ein Pauschalbetrag von 17.15 Franken vergütet. Für die Impfung werden weder Franchise noch Selbstbehalt erhoben.

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