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WHO-Expertenteam in die Ukraine gereistGenf/Kiew - In der Ukraine hat die Zahl der Schweinegrippe-Infektionen epidemische Ausmasse erreicht. Im Westen des Landes kam das öffentliche Leben zum Erliegen.fest / Quelle: sda / Dienstag, 3. November 2009 / 19:03 h
Schulen und Kindergärten blieben geschlossen, Massenveranstaltungen wurden abgesagt. Bisher sind laut dem ukrainischen Gesundheitsministerium 255'000 Menschen infiziert.
Gemäss WHO befinden sich 235 Patienten auf Intensivstationen. Nach letzten Angaben starben in der Ukraine 71 Personen an der Grippe.
Medikamenten-Engpässe Überall werden Engpässe mit Medikamenten beklagt. Aus Westeuropa treffen immer wieder Lieferungen der dringend benötigten Schutzmasken ein. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) entsandte ein achtköpfiges Expertenteam, welches auch Proben zur Untersuchung nach London schicken wollte. Die WHO erhofft sich, anhand der Epidemie in der Ukraine aufzuzeigen, wie sich der Grippevirus in der nördlichen Hemisphäre in der Winterzeit verhält, insbesondere in Osteuropa.Grenzübergänge geschlossen Die Slowakei schloss zwei Grenzübergänge zur Ukraine. Die WHO entsandte ein Expertenteam, das Proben zur Untersuchung sammeln will. /
![]() An den anderen drei Grenzübergängen wurden die Reisenden stichprobenweise auf Fieber und andere Grippesymptome kontrolliert. Zugleich kündigte das slowakische Innenministerium an, unverzüglich insgesamt 300'000 Schutzmasken in die unmittelbar an der ukrainischen Grenze gelegenen Dörfer zu liefern. Auch andere europäische Länder meldeten neue Fälle von Erkrankungen und Todesfällen. So stieg in Italien die Zahl der Toten durch die Schweinegrippe auf 18. Höchste Alarmstufe in Korea Südkorea rief wegen der unaufhaltsamen Ausbreitung der Schweinegrippe die höchste Grippe-Alarmstufe aus. Dies bedeutet unter anderem, dass sämtliche Behörden zum Durchsetzen von Aktionen gegen die Grippe mobilisiert werden können. Die WHO sieht die Schweinegrippe-Impfmüdigkeit in vielen Ländern mit Unbehagen. «Es bereitet schon Sorge wenn Menschen, die Zugang zu Impfstoffen haben, dies nicht nutzen», sagte WHO-Sprecher Gregory Hartl in Genf.
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