Die Exporte sanken um 10,9 Prozent auf 16,311 Mrd. Franken. Real, also um die Teuerung bereinigt, lag das Minus bei 15,9 Prozent. Die Importe schrumpften um 15,9 Prozent auf 13,848 Mrd. Franken. Real gingen sie um 10,0 Prozent zurück, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) mitteilte.
Der Oktober zählte in diesem Jahr einen Arbeitstag weniger als 2008. Um diesen Effekt bereinigt gingen die Exporte noch um 6,5 Prozent zurück, die Importe um 11,6 Prozent.
Da die Importe stärker sanken als die Exporte, weitete sich der Überschuss in der Handelsbilanz innert Jahresfrist um einen Drittel auf 2,463 Mrd. Fr.
Die Exporte sanken um 10,9 Prozent auf 16,311 Mrd. Franken. /
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Chemische Industrie mehr exportiert
Als einzige Branche konnte die Chemische Industrie mehr exportieren, wie die EZV weiter mitteilte. Alle übrigen Wirtschaftszweige mussten erneut rückläufige Ausfuhren hinnehmen. Einen weiteren Monat mit einem Rückgang um über ein Viertel verzeichnete dabei die Maschinen- und Elektroindustrie, die Metallindustrie und die Bekleidungsindustrie.
Die Schweizer Uhrenindustrie sieht noch keine Zeichen für eine Erholung. Die Exporte gingen im Oktober um 22,7 Prozent zurück. Besonders schlecht verkauften sich Schweizer Uhren in den USA.
Der Wert der ins Ausland gelieferten Schweizer Uhren ging um 22,7 Prozent auf 1,303 Mrd. Fr. zurück, wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) mitteilte. Die Zahl der ausgeführten Armbanduhren sank um 31,1 Prozent auf 1,8 Millionen.
