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Mussawi: Bereit für Rechte des Volkes zu sterbenTeheran - Der iranische Oppositionsführer Mir Hussein Mussawi hat in einer ersten Reaktion auf die jüngsten Unruhen erklärt, er sei bereit, für die Rechte des iranischen Volkes zu sterben. Das berichtete eine oppositionellen Webseite.fkl / Quelle: sda / Freitag, 1. Januar 2010 / 09:30 h
Der Leiter der Grünen Bewegung verurteilte ausserdem die Gewalt von Polizei- und Sicherheitskräften, die zum Tod von acht Demonstranten geführt hatten. Mussawi sagte in seiner Erklärung, er zögere nicht, für die Umsetzung der religiösen und nationalen Rechte des Volkes zum Märtyrer zu werden.
Nach den jüngsten Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten hatten Unterstützer des umstrittenen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad die Verhaftung Mussawis und des oppositionellen Geistlichen Mehdi Karrubi gefordert. Einige verlangten sogar ihre Hinrichtung.
«Mein Blut ist von derselben Farbe wie das meiner (getöteten) Unterstützer. Aber es wird keine Probleme lösen, wenn man alle Mussawis und Karrubis umbringt, denn der Protest des Volkes hat mittlerweile eine Eigendynamik entwickelt», sagte Mussawi.
Es ist noch nicht zu spät
Es habe immer geheissen, wenn weder er noch Karrubi zum Widerstand aufrufen würden, bleibe es ruhig auf den Strassen.
Mir Hussein Mussawi sei bereit, zum Märtyrer zu werden. /
![]() «Aber weder Herr Karrubi noch ich haben irgendwelche Stellungnahmen veröffentlicht, und trotzdem gehen die (protestierenden) Menschen auf die Strasse», sagte Mussawi. Der Oppositionsführer kritisierte auch das staatliche Fernsehen scharf. Statt die Lage zu beruhigen, provoziere es mit seinen Berichten die Menschen und schüre die Spannungen. Die Grüne Bewegung sei eine islamische und nationale Bewegung und nicht von ausländischen Kräften gesteuert, betonte Mussawi. Er unterstrich, dass die Opposition noch immer zu Verhandlungen mit der Regierung bereit sei. «Es ist noch nicht zu spät», sagte der Politiker, die Krise könne noch überwunden werden. Wichtig sei es vor allem, ein neues Wahlrecht zu verabschieden.
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