In der Vorjahresperiode - auf dem Höhepunkt der Finanzkrise - hatte das Minus 2,4 Mrd. Dollar betragen. Ohne die Rückzahlung der Staatshilfen sowie Dividenden auf Vorzugsaktien verringerte sich der Verlust auf 194 Mio. Dollar nach 1,8 Mrd. Dollar in der Vorjahresperiode.
Die Bank musste 10,1 Mrd. Dollar für säumige Schuldner zurücklegen. Die Lage stabilisiere sich aber, sagte Bankchef Brian Moynihan. Die Einnahmen kletterten um 59 Prozent auf 25,4 Milliarden Dollar. Der Zuwachs rührte aber vor allem vom Zukauf der US-Bank Merrill Lynch her.
Die Bank of America (BoA) ist die grösste Geberin von privaten Konsumkrediten.
Der Verlust verringerte sich auf 194 Mio. Dollar. /
Die Zahlen geben damit auch wichtige Hinweise auf die finanzielle Situation der US-Konsumenten.
Morgan Stanley in schwarzen Zahlen
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hält sich im Gegensatz zur BoA in den schwarzen Zahlen. Im vierten Quartal 2009 verdiente sie unter dem Strich 376 Mio. Dollar, wie sie mitteilte. Experten hatten mit deutlich mehr gerechnet. Insbesondere das Geschäft mit Staats- und Unternehmensanleihen verlief enttäuschend. Die Einnahmen bezifferte Morgan Stanley mit 6,8 Mrd. Dollar.
Vor einem Jahr - auf dem Höhepunkt der Finanzkrise - hatte die Bank einen Verlust von 11,3 Mrd. Dollar eingefahren. Sie musste wie viele Konkurrenten staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. Morgan Stanley kehrte im dritten Quartal in die schwarzen Zahlen zurück.
Morgan Stanley gehört neben Branchenprimus Goldman Sachs zu den letzten beiden grossen unabhängigen Investmentbanken der Wall Street.
