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Bulgarische EU-Kommissarin besteht Anhörung

Brüssel - Mit der Anhörung der neuen bulgarischen Kandidatin Kristalina Georgiewa hat das EU-Parlament die Prüfung der designierten neuen Kommissare abgeschlossen. Die bisherige Vize-Präsidentin der Weltbank erntete für ihren Auftritt viel Applaus.

zel / Quelle: sda / Mittwoch, 3. Februar 2010 / 20:55 h

Vertreter aller massgeblichen Fraktionen zeigten sich von dem Auftritt der 56-Jährigen beeindruckt. Sie habe «Kompetenz und politische Kohärenz» gezeigt, sagte der britische Labour-Abgeordnete Michael Cashman. Georgiewa soll das Ressort humanitäre Hilfe übernehmen.

Katastrophenversicherung für arme Länder

Unter anderem regte sie in der dreistündigen Anhörung eine Katastrophenversicherung für arme Länder an. Die Weltbank habe mit einer solchen Initiative Erfolg gehabt. Dieses Modell könnte auch von der EU übernommen werden. Weiter müsse die europäische Katastrophenhilfe besser koordiniert werden. Mit Blick auf das Erdbeben in Haiti forderte Georgiewa eine Analyse, was Europa tun könne, um bei einer nächsten Katastrophe «schneller und geeinter zu reagieren». Notwendig sei eine «strukturiertere Krisenreaktion».

Engere Zusammenarbeit mit Russland

Ausserdem versprach sie, sich verstärkt für eine engere Zusammenarbeit mit Russland einzusetzen.



Mit der Anhörung der neuen bulgarischen Kandidatin Kristalina Georgiewa hat das EU-Parlament die Prüfung der designierten neuen Kommissare abgeschlossen. (Im Archivbild EU Brüssel) /

Sie werde dafür ihre Kontakte nutzen, sagte Georgiewa, die für die Weltbank mehrere Jahre in Moskau tätig war. Ferner kündigte sie an, sich gemeinsam mit anderen Kommissaren für einen besseren Zugang zum Gazastreifen einzusetzen. Die EU müsse alle ihr zur Verfügung stehenden Instrumente nutzen. «Ich werde dafür sorgen, dass dieses Thema weit oben angesiedelt wird». Georgiewa war erst am 19. Januar für den Posten des neuen Kommissars für humanitäre Hilfe vorgeschlagen worden. Bulgarien reagierte damit auf den Verzicht seiner ersten Anwärterin, Rumiana Jeleva. Diese war im Parlament auf heftige Kritik gestossen. So wurde ihr vorgeworfen, Nebeneinkünfte verschwiegen zu haben. Ausserdem zweifelten viele Abgeordnete an ihrer Kompetenz. Die übrigen 25 Kandidaten wurden von den zuständigen Ausschüssen dagegen gebilligt.

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Meta muss 1,2 Mrd. Euro Strafe zahlen Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstossen. Zusätzlich wurde Meta aufgefordert, den Transfer von Daten unverzüglich zu beenden. Fortsetzung


Immer mehr Brexit-Anhänger London - Die Gegner eines Verbleibs Grossbritanniens in der EU holen einer neue Umfrage zufolge auf. In einer am Montag vorab verbreiteten Erhebung für den «Daily Telegraph» behaupten die Befürworter eines Verbleibs in der EU mit 51 gegen 46 Prozent zwar eine Mehrheit. Fortsetzung


Linken-Fraktionschefin Wagenknecht mit Torte beworfen Magdeburg - Ein unbekannter Mann hat die Linken-Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht auf dem Parteitag in Magdeburg mit einer Schokoladentorte beworfen. Zu der Aktion bekannte sich eine antifaschistische Initiative «Torten für Menschenfeinde». Fortsetzung


Ausland

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Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Microsoft investiert 3,2 Mrd. Dollar in schwedische Cloud und KI Microsoft investiert massiv in Schweden: Der US-Technologiekonzern Microsoft kündigte in dieser Woche eine Investition von 33,7 Milliarden schwedischen Kronen (rund drei Milliarden Euro) an, um seine Cloud- und KI-Infrastruktur in Schweden innerhalb von zwei Jahren auszubauen. Fortsetzung


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