Der Stolz einer ganzen Nation unterlag den USA im «Derby» 3:5 und muss deswegen den Umweg über die Achtelfinals nehmen.
Dies ist aber nicht der einzige Grund zur Sorge für die «Ahornblätter». Vielmehr bewahrheitete sich auch gegen die USA, was sich gegen die Schweiz angekündigt hatte: Das Starensemble ist noch weit davon entfernt, den Ansprüchen gerecht zu werden und wird in den nächsten Tagen viele Fragen über sich ergehen lassen müssen.
Machtchwinner Ryan Miller
Matchwinner für die Amerikaner waren Goalie Ryan Miller, der das Duell mit Legende Martin Brodeur klar zu seinen Gunsten entschied, sowie Verteidiger Brian Rafalski.
Erneute Niederlage des Favoriten Kanada: Dany Heatley ist enttäuscht. /
Der 36-Jährige von den Detroit Red Wings traf dreimal, erhöhte damit sein Trefferkonto auf fünf und ist somit Turnier-Toptorschütze. Kanadas Coach Mike Babcock dürfte sich ob der Produktion wundern. In 57 Spielen für Babcocks Klubteam Detroit hat Rafalski heuer nur viermal getroffen.
Als für die Gastgeber drei Minuten vor Spielende Sidney Crosby verkürzte, kam noch einmal Hoffnung auf, die aber mit einem für diese Partie typischen Tor zerstört wurde: Ryan Kesler war im Laufduell schneller als Corey Perry und stocherte den Puck im Fallen ins leere Tor. Dass ein Spieler der Vancouver Canucks dieses letzte Tor erzielte, machte die Niederlage kaum akzeptabler.
