«Wir haben einen Umsatz von 642,5 Mio. Fr. erreicht. Das ist ein relativ starker Rückgang von 17,9 Prozent», sagte Konzernleiter Silvan Meier auf der Bilanzmedienkonferenz in Zürich. Der Betriebsgewinn (EBIT) sackte um 29,3 Prozent auf 31,1 Mio. Fr. ab.
Unter dem Strich verdiente Walter Meier dennoch erheblich mehr: Der Reingewinn kletterte auf 22,2 Mio. Franken.
Walter Meier mit deutlich weniger Umsatz. /
Das sind fünf Mal mehr als vor einem Jahr (4,1 Mio. Fr.), als das Ergebnis wegen Sonderbelastungen eingebrochen war.
Die Rezession in der holz- und metallverarbeitenden Industrie, für die Walter Meier Maschinen wie etwa Drechselbänke, Bandsägen oder Werkzeugzeugmaschinen liefert, hat massive Kratzer im Konzernresultat von 2009 hinterlassen. Der Umsatz in der Sparte Fertigungstechnik sackte um 36,8 Prozent ab.
Gravierende Einbrüche
«Wir hatten durchwegs überall gravierende Einbrüche sowohl im Inlands- als auch im Auslandsgeschäft», sagte Finanzchef Jochen Nutz. Nach einem operativen Gewinn von 11,2 Mio. Fr. im Vorjahr fuhr die Sparte einen Betriebsverlust von 2,1 Mio. Fr. ein.
Dank der Ende 2008 eingeleiteten Restrukturierung konnte Walter Meier einen noch deutlicheren Ergebniseinbruch vermeiden. Der Konzern stieg aus dem Geschäft mit Privatkunden in Nordamerika aus und straffte die Vertriebsorganisation. Drei Standorte wurden geschlossen und 130 Mitarbeiter entlassen.
