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Der Dalai Lama bedankt sich bei der SchweizZürich - Der Dalai Lama ist im Tibet-Institut Rikon ZH mit Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer zusammengetroffen. Dabei bedankte er sich für die Solidarität der Schweiz vor 50 Jahren. Damals kamen die ersten tibetischen Flüchtlinge in die Schweiz.bert / Quelle: sda / Donnerstag, 8. April 2010 / 14:20 h
Es sei ein sehr interessantes und eindrückliches Gespräch gewesen, sagte Bruderer nach dem Treffen auf Anfrage. Im Vordergrund sei der Dank für die Aufnahme der Exil-Tibeter vor 50 Jahren gestanden. Das geistige Oberhaupt der Tibeter habe sehr grosse Dankbarkeit gezeigt.
Für den Dalai Lama sei das solidarische Verhalten der Schweizerinnen und Schweizer nie selbstverständlich gewesen. Er habe viel von dieser Zeit erzählt, sagte Bruderer weiter. Das Gespräch unter vier Augen fand nach dem Besuch des Tibet-Instituts statt.
Angesprochen worden sei im Treffen auch der Austausch zwischen den Generationen. In der Schweiz lebe bereits die dritte Generation von Tibetern. Mit 4000 Tibeterinnen und Tibeter habe die Schweiz europaweit die grösste Diaspora.
An der Veranstaltung nahmen auch die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch und die Zürcher Regierungsratspräsidentin Regine Aeppli teil.
Der Dalai Lama, religioeses Oberhaupt der Tibeter, bei seinem Besuch des buddhistischen Klosters, dem Tibet-Institut, in Rikon. /
![]() Zum Treffen geladen waren zudem die Stiftungen, die das Institut unterstützen. Festakt in Zürich Die Dankbarkeit gegenüber der Schweizer Bevölkerung, der Regierung und den Hilfsorganisationen stand auch am Nachmittag beim Festakt «Merci Schwiiz» in Zürich-Oerlikon im Zentrum. Den Feierlichkeiten, die von der Tibeter Gemeinschaft in der Schweiz und in Liechtenstein sowie der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft organisiert wurden, wohnten gegen 400 Gäste und Medienvertreter bei. Anlass bildete die Aufnahme von 20 tibetischen Kindern im Kinderdorf Pestalozzi in Trogen im Herbst 1960. Im Jahr darauf reisten 23 Flüchtlinge in die Schweiz. 1963 sicherte der Bundesrat dann 1000 Flüchtlingen die Einreise und dauernde Aufnahme zu. Dabei berief er sich auf die humanitäre Tradition der Schweiz. Seit ihrer Flucht vor 51 Jahren hätten die tibetischen Flüchtlinge viel Leid, aber auch Hoffnung erfahren, sagte der Dalai Lama in einer Ansprache. Der tibetischen Gemeinschaft in der Schweiz gehe es gut. Hier lebe sie in wirtschaftlich gesicherten Zuständen.
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