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Die am Boden sollte man nicht treten – selbst wenn es schneit

Europa versinkt im Schnee. Die politische Eiszeit widerspiegelt sich in den herrschenden Temperaturen, ebenso wie in der Inkompetenz der Behörden und Flughäfen, mit den radikalen Verhältnissen umzugehen.

von Regula Stämpfli / Quelle: news.ch / Mittwoch, 22. Dezember 2010 / 08:57 h

Montagmorgen auf dem Zürcher Flughafen war das reinste Chaos: Alle wichtigen Flüge innerhalb Europas gestrichen, die Koffer trotzdem schon zwei Stunden vorher eingecheckt oder direkt nach den Überseeflügen weiter verpackt, Warteschlangen über mehrere Stunden. Überforderte, aber mit eisernem Willen höfliche Swiss-Angestellte managen das Undenkbare während die Chefs wahrscheinlich das erste Champagnerglas kippen. Wäre ich nicht Schweizerin, ich sässe wahrscheinlich noch immer im Terminal A und würde wohl auf meinen nächsten Flug oder meinen Koffer warten. Wer am Montag unter den Tausenden von Gepäckstücken seinen Koffer gesucht hat, da er oder sie klugerweise auf die Bahn umstieg, weiss genau, wovon ich spreche. Allein die Vorstellung, statt in Zürich nun in Heathrow festzusitzen, tröstete mich über all das Ungemach, in einem überfüllten, ungeheizten Zug ohne Speisewagen nach Brüssel zurückzufahren. All dies wäre nicht so schlimm und dank den unzähligen charmanten Lächeln von Strassbourg bis Luxemburg versüsst, wenn da nicht die kleinkarierten helvetischen Klugscheisser wären. «Wer reist schon im Dezember?» «Duh! Vielleicht alle Menschen, die ihre Familien nicht unter Cousins gezeugt haben!» oder: «Selber schuld. In dem Wetter bleibt man zuhause!» «Duh! Warum baut Ihr nicht einfach eine Mauer um die wunderschöne Schweiz? Dann könnt Ihr alle selbstzufrieden Eure Mailänderli fressen bis Euch die Köpfe voll Selbstzufriedenheit platzen. Und im Herbst dann bitte auf jeden Fall und hundertprozentig SVP wählen, denn die sind Weltmeister in diesen oberdoofen Klugscheissersprüchen.» Jetzt tue ich der SVP unrecht. Denn diese Mentalität, wenn andere Länder, Flughäfen, Menschen in Schwierigkeiten stecken, kennen wir vom Sozialdemokraten Moritz Leuenberger. Der meinte doch im Sommer 2003, als wir alle unter der gleissenden Sonne fast erstickten und während Stunden mit Kind und Kegel ohne Wasser oder Behördenhilfe im Stau vor dem Gotthard standen: «Das kommt davon, wenn man mit dem Auto in die Sommerferien reist!» Echt. Viele Schweizernde haben, da sie eh schon im Paradies wohnen, keine Ahnung, wie es Menschen geht, die a) nicht im Schlaraffenland einer öffentlich-rechtlichen Anstellung, hoch subventionierter Landwirtschaft, gesponsorter Kultur, staatsversicherter Armee etc. leben, b) nicht von reizenden Seen, hohen Bergen und hübschen Kühen umgeben sind und c) nicht seit Jahrhunderten in friedlicher Geldvermehrung und –hortung im Schatten der blutigen Grossreiche fett werden durften. Moritz Leuenberger war das beste Beispiel eines schweizerischen Klugscheissers ohne emotionale Sprachkenntnisse.



Archetyp des helvetischen Klugscheissers: Moritz «Selber-Schuld-wer-mit-Auto-Sommerferien-macht» Leuenberger / Foto: EQ Images

Genau diese Spezies ist sich nun angesichts der europäischen Klima- und Politikeiszeiten am Vermehren und blökt wie anno dazumal die Schafe des Polyphem: «Wer will im Dezember schon fliegen?» Zur Information: Es gibt Europäerinnen und Europäer, die haben drei oder vier Kinder, wohnen in Holland oder Belgien in einem Klima, das jährlich weniger Sonnenstunden produziert als das regnerische Irland. Es gibt britische Friseusen, Metzger und Sanitärinstallateure, die zwei Wochen Ferien pro Jahr haben und diese an ihrem heiligsten Feiertag gerne mit Familienanhang verbringen. Es gibt Tausende von Griechinnen, Italienern, Spanierinnen, Nordafrikaner, die im Norden den fetten Wohlstandsverwahrlosten die Strassen putzen, den Abfall wegräumen und liebevoll zu deren alzheimerischen Grosseltern schauen. Es gibt also Hunderttausende von Menschen, die wenigstens an den Feiertagen ihrem Leben, das mehr dem eines Animal laborans, als dem eines Menschen entspricht, entfliehen wollen. Es gibt Hunderttausende von Menschen, die an Weihnachten ihre Eltern oder Kinder, die sie oft schon während Monaten nicht mehr gesehen haben, besuchen wollen. Es gibt Hunderttausende von Menschen, die über Weihnachten der Kälte und dem Schnee entfliehen müssen, weil sie schon seit über vier Monaten keinen einzigen Sonnenstrahl mehr auf ihrer nackten Haut gespürt haben. All diese Menschen sitzen nun in Heathrow, in Zaventhem oder in Kloten fest. Hier kleinkrämerisch «selber schuld» zu schnöden, ist ziemlich schäbig, in der Schweiz doch mittlerweile der beliebteste Kommentar, wenn man wagt, seine ziemlich mühsame Winterreise zu beschreiben. Also. Umdenken ist wohl angebracht. Nicht nur bei den kläglichen Kleinkrämern und Klugscheissern, sondern bei uns allen. Heathrow, Zaventhem und Frankfurt zeigen uns mit aller Deutlichkeit: wir leben falsche Jahreszeiten, wir leben falsche Energiepreise, wir leben falsche Migrationszentren mit Massenmenschen, die ökonomisch verpflanzt, wenigstens an Feier- und Ferientagen ihre Wurzeln suchen müssen und nicht können, etc. Wir leben in einer Welt, die in Eiseskälte versinkt und die, statt dass wir sie endlich ändern, weil sie uns ökonomisch und politisch eiskalt, überfordert und menschenfeindlich entgegenstarrt, kleinkrämerisch zum Anlass nehmen, verächtlich über unsere Mitmenschen zu schnöden.

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