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Sanitas glänzt mit besserer FinanzsituationZürich - Die Krankenkasse Sanitas hat im Geschäftsjahr 2010 ihre finanzielle Situation verbessert und die Reserven gestärkt. Unter anderem dank Prämienerhöhungen in den vergangenen zwei Jahren schaffte es der Krankenversicherer wieder in die schwarzen Zahlen.bg / Quelle: sda / Mittwoch, 20. April 2011 / 11:14 h
Nach einem Verlust von 70,5 Mio. Fr. im Vorjahr verkündete die Gruppe am Mittwoch für 2010 einen Gewinn von 16,3 Mio. Franken. Neben den rentablen Zusatzversicherungen brachte diesmal auch die Grundversicherung einen kleinen Gewinn ein.
Während die Verwaltungskosten stiegen und der Erfolg aus Kapitalanlagen tiefer ausfiel als im Vorjahr, legten die Prämieneinnahmen deutlich zu: Sie stiegen von 2,27 Mrd. auf 2,47 Mrd. Franken, währenddessen sich die Versicherungsleistungen nur moderat von 2,23 Mrd. auf 2,25 Mrd. Fr.
Sanitas schreibt 2010 wieder einen Gewinn von 16,3 Mio. Franken. /
![]() erhöhten. Kunden gewonnen und verloren Somit verbesserte sich die Kostensituation für Sanitas deutlich: Im obligatorischen Krankenversicherungsgeschäft sank die Combined Ratio, welche Versicherungsleistungen plus Verwaltungskosten an den Prämieneinnahmen misst, von 109,1 auf 101,4 Prozent. In der Privatversicherung lag die Combined Ratio unter 100 Prozent und war somit wie schon im Vorjahr profitabel. Bis zum Jahresende stieg die Zahl der Versicherten von gut 830'000 auf 882'000. Per 1. Januar 2011 kehrten allerdings wieder etwa 40'000 Personen den Sanitas-Gesellschaften den Rücken zu, was laut der Gruppe zu einem gewissen Grad im Zusammenhang mit den höheren Prämien steht.Gescheiterte Fusion Der gescheiterte Zusammenschluss mit dem Mitbewerber KPT, durch den die drittgrösste Schweizer Krankenkasse entstanden wäre, kostete die Sanitas knapp 3 Mio. Franken. Dies entspricht etwa 2 Prozent der Verwaltungskosten. Ganz umsonst war der Aufwand laut dem Krankenversicherer nicht. Die Erkenntnisse aus den Vorbereitungsarbeiten für die geplante Fusion gäben der Gruppe auch wichtige Impulse für die eigene Weiterentwicklung, sagte Sprecherin Isabelle Vautravers der Nachrichtenagentur SDA.
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