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Weitere Massengräber in Mexiko entdeckt
Mexiko-Stadt - Im Norden Mexikos haben die Behörden erneut Gräber gefunden, in denen Verbrecherorganisationen ihre Opfer verschwinden liessen. Im Bundesstaat Coauhuila bargen Experten in 37 Gruben mehr als 1000 Teile menschlicher Körper und Reste von Kleidungsstücken.
dyn / Quelle: sda / Samstag, 4. Juni 2011 / 20:18 h

Dies teilte die Staatsanwaltschaft des Staates am Freitagabend (Ortszeit) mit. Den Angaben zufolge waren die Körper verbrannt, weswegen es nicht mehr möglich sei, die genetischen Spuren zu ermitteln.
Wie Zeitungen berichteten waren die Behörden durch einen anonymen Anruf auf den Tatort in der Ortschaft Guerrero rund 50 Kilometer entfernt von der Stadt Piedras Negras aufmerksam gemacht worden. Über die mögliche Anzahl der Toten wurden keine Angaben gemacht.
Seit Anfang April wurden in sogenannten Narco-Gräbern in den Nachbarstaaten Tamaulipas und Durango insgesamt 402 Leichen gefunden. In diesen Massengräbern lassen die Drogenkartelle ihre Opfer verschwinden.
Unter den Toten in den Gräbern in Tamaulipas befinden sich auch viele Migranten aus dem Süden Mexikos und aus den Ländern Mittelamerikas, die auf dem Weg in die USA von den Banden abgefangen und getötet wurden. Im mexikanischen Drogenkrieg wurden in den vergangenen viereinhalb Jahren rund 40'0000 Menschen umgebracht.

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