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Steuerabkommen bleibt umstritten

Berlin - Der Streit zwischen der deutschen Regierung und den von SPD und Grünen geführten Bundesländern über das deutsch-schweizerische Steuerabkommen schwelt weiter. Nach dem Treffen am Abend zwischen Finanzminister Schäuble und den Finanzministern der Länder gab es widersprüchliche Signale.

bg / Quelle: sda / Donnerstag, 15. März 2012 / 07:18 h

«Der Sachstand ist unverändert», erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwochabend aus Teilnehmerkreisen beider Seiten nach einem «Kamingespräch» von Finanzminister Wolfgang Schäuble mit seinen Länder-Kollegen. Allerdings hiess es ergänzend in Kreisen der Bundesregierung, man habe sich verständigt, «dass es sich lohnt, nochmals auf die Schweizer Partner zuzugehen und möglichst schnell auszuloten, ob noch weitere Kompromisse bei der einen oder anderen Frage möglich sein könnten». Die Nachrichtenagentur dpa interpretiert diese Aussage so, dass die deutsche Regierung auf Druck der Bundesländer noch einmal über das umstrittene Steuerabkommen verhandeln wolle. Die von SPD und Grünen geführten Länder beharren auf Korrekturen an der geplanten Besteuerung des Milliarden-Altvermögens deutscher Steuerbetrüger sowie künftiger Kapitalerträge bei Schweizer Banken.



Finanzminister Wolfgang Schäuble sucht nach einer Lösung im Steuerstreit. /

Beide Länder gesprächsbereit

Die Länder sind den Kreisen zufolge aber weiter gesprächsbereit. Beide Seiten seien sich einig, das ein Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz von Vorteil sei. Bei der Unterredung in Berlin seien die unterschiedlichen Positionen beider Seiten noch einmal eingehend erläutert und diskutiert worden. Schäuble ist in der Länderkammer auf die Stimmen von SPD und Grünen angewiesen. Das Steuerabkommen soll 2013 in Kraft treten.

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Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung



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