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Schäuble will Steuerabkommen schmackhaft machenBerlin - Die deutsche Regierung kommt im Streit über das Steuerabkommen mit der Schweiz den Bundesländern nochmals entgegen. Gemäss dem am Mittwoch zu verabschiedenden Ratifizierungsgesetz sollen die Länder mehr Geld erhalten.bg / Quelle: sda / Dienstag, 24. April 2012 / 16:16 h
Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble versucht eine Mehrheit der Bundesländer für die Ratifizierung zu gewinnen. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass die Länder aus der einmaligen Nachbesteuerung von Schwarzgeld deutscher Kunden bei Schweizer Banken mehr Geld erhalten als nach dem üblichen Verteilschlüssel.
Der am Mittwoch vom Kabinett zu verabschiedende Gesetzentwurf sieht vor, dass den Ländern vom Aufkommen aus den Einmalzahlungen 30 Prozent vorab zustehen. Erst an den restlichen 70 Prozent sollen Länder und Gemeinden nach dem üblichen Schlüssel beteiligt werden.
Die von SPD und Grünen geführten Bundesländer lehnen das Steuerabkommen trotz leichter Nachbesserungen weiter ab. Sie sehen darin ein zu grosses Entgegenkommen gegenüber Steuerkriminellen.
Die links-grünen Bundesländer können denn auch das Abkommen im Bundesrat (Länderkammer) zu Fall bringen. Im Bundestag hat die Regierung Merkel eine solide Mehrheit. In der Schweiz werden die Räte in der Sommersession über das Abkommen beraten, das am 1.
Wolfgang Schäuble. /
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