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Thilo Sarrazin wettert gegen den Euro in seinem neuen Buch

Berlin - Der frühere SPD-Politiker und Bundesbanker Thilo Sarrazin hat der deutschen Politik schwere Versäumnisse bei der Einführung des Euro vorgeworfen. Eine Währungsunion ohne politische Union habe niemals Bestand.

laz / Quelle: sda / Dienstag, 22. Mai 2012 / 14:22 h

Dieser Anstrengung habe sich die Politik aber nicht unterzogen, sagte Sarrazin am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung seines umstrittenen Buches «Europa braucht den Euro nicht». Deutschland sei stattdessen eine unklare Wette auf Kosten deutscher Interessen eingegangen. Der Ökonome Stefan Homburg stützte etliche Aussagen Sarrazins und zog teils radikalere Schlüsse. «Ich sehe das Buch als Aufklärung», sagte er bei der Präsentation. Das Buch sei sehr ausgewogen und fundiert. Es sei aber kein «Kochbuch» für Euro-Retter. Keine der Thesen sei eine «steile These», sagte der Experte für öffentliche Finanzen.



Schwere Vorwürfe von Thilo Sarrazin gegen die deutsche Politik. /

Zentrale These in Sarrazins Buch ist, dass der Euro bisher überwiegend Nachteile gebracht habe. Empörung hatte noch vor Erscheinen die These ausgelöst, die Deutschen seien als Busse für Weltkrieg und Holocaust bereit, auch ihr Geld in europäische Hände zu legen.

Griechenland soll Euro-Raum verlassen

Sarrazin fordert, dass Länder, die dauerhaft gegen den Stabilitätspakt verstossen, den Euro-Raum verlassen. Griechenland hält er für einen hoffnungslosen Fall. Der langjährige Berliner Finanzsenator Sarrazin war in Deutschland in den vergangenen Jahren schon mehrfach mit polemischen Äusserungen und Publikationen angeeckt. In seinem Buch «Deutschland schafft sich ab» kritisierte er 2010 die Einwanderungs- und Bildungspolitik in Deutschland. Vor allem seine Thesen über die Erblichkeit von Intelligenz und die geringere Integrationsbereitschaft muslimischer Zuwanderer lösten heftige Kontoversen aus. Das Buch stiess in Presse und Fachwelt auf breite Ablehnung, wurde aber ein riesiger Verkaufserfolg.

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Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung



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Italiens Bankenrettungsfonds hilft Banca Popolare di Vicenza Mailand - Der neue italienische Bankenrettungsfonds Atlante übernimmt mehr als 90 Prozent der angeschlagenen Banca Popolare di Vicenza. Andere Investoren haben bei einer 1,5 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung nur geringe Nachfrage gezeigt. Fortsetzung


Cameron veröffentlicht nach Offshore-Kontroverse Steuerdaten London - Der durch die «Panama Papers» unter Druck geratene britische Premierminister David Cameron hat wie angekündigt die Daten seiner Steuererklärungen der vergangenen sechs Jahre veröffentlicht. Fortsetzung


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Populismus, Social Media und die Macht freier Information: Diskussionsabend in St. Gallen Am 8. Mai 2025 beleuchtet eine hochkarätig besetzte Veranstaltung in St. Gallen, wie soziale Medien Populismus und Desinformation befeuern - und welche Rolle Wikipedia & Co. im Kampf für freie, faktenbasierte Information spielen können. Fortsetzung


Franz W. Faeh vom Gstaad Palace mit «Mérite Culinaire Suisse» geehrt Gstaad - Eine weitere bedeutende Auszeichnung krönt die Laufbahn von Franz W. Faeh, dem Culinary Director des Gstaad Palace. Am 10. März 2025 wurde er in den exklusiven Kreis der «Mérite Culinaire Suisse» aufgenommen. Die Ehrung, überreicht von Wirtschaftsminister Guy Parmelin im Bellevue Palace in Bern, würdigt Faehs aussergewöhnliches Talent und seinen wertvollen Beitrag zur Schweizer Gastronomie. Fortsetzung


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Mehr Sicherheit für das Internet der Dinge: Der Cyber Resilience Act der EU Das Internet der Dinge (IoT) durchdringt zunehmend alle Aspekte unseres Lebens. Von smarten Haushaltsgeräten über vernetzte Autos bis hin zu industriellen Steuerungssystemen - die Zahl der mit dem Internet verbundenen Geräte wächst rasant. Diese fortschreitende Vernetzung bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit und Datenschutz. Fortsetzung


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Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


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