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Versöhnlicher Abschluss für die SeglerMit Windsurfer Richard Stauffacher als Siebtem des Medal Race sowie dem 470er-Duo Yannick Brauchli/Romuald Hausser im 16. Gesamtrang verabschiedete sich die Schweizer Segel-Delegation von der Olympia-Regatta vor Weymouth und Portland.fest / Quelle: Si / Dienstag, 7. August 2012 / 19:38 h
«Mit diesem Abschluss habe ich zeigen können, dass mein Ziel, ein olympisches Diplom, durchaus in Reichweite gewesen wäre», freute sich Richard Stauffacher nach dem einzigen Medal Race mit Schweizer Beteiligung. Dass der 29-jährige Sarganserländer im Konjunktiv sprechen musste, lag vor allem an den Materialproblemen an den ersten beiden Einsatztagen. «Ich bin trotzdem zufrieden», resümierte Stauffacher. «Das Medal Race so nahe an den Zuschauern war genial und in dieser Form für uns Surfer einmalig. Dieses Erlebnis ist für mich wichtiger als ein Diplom.»
Nach den Rängen 24 in Athen und 14 in Qingdao konnte sich Stauffacher erneut steigern und sich als bester Schweizer Vertreter in Weymouth auf dem 10. Platz klassieren. Ob damit seine olympische Karriere abgeschlossen ist, lässt er noch offen. «Erstens ist ja noch nicht zu 100 Prozent sicher, ob Windsurfen wirklich aus dem Programm gestrichen wird. Und zweitens wäre eine Kampagne im Kitesurfen oder auf einem Katamaran durchaus eine Herausforderung. Derzeit habe ich aber nur zwei Ziele im Kopf: meine Masterarbeit beenden und zuerst hier an den Spielen noch einige Pins sammeln.» Mit einem Gesamtresultat unter den besten 20 und Top-Ten-Plätzen in den Wettfahrten 8 und 10 haben Yannick Brauchli und Romuald Hausser die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen. Der Zürcher und der Genfer konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und sind im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro einen grossen Schritt weitergekommen. Wenn es ihnen trotz Beruf und Studium gelingt, den Fokus weiterhin auf dem Segelsport zu behalten, kann von Brauchli und Hausser noch einiges erwartet werden. «Das schwierige Revier forderte seinen Tribut» Trotz des versöhnlichen Endes: Insgesamt liegt das Abschneiden der Segler klar unter den Erwartungen. Richard Stauffacher. / Foto: EQ Images
Die Resultate sind verglichen mit den letzten Olympischen Spielen in China enttäuschend. Doch Delegationsleiter Tom Reulein verteidigt seine Athleten und ihre Olympia-Selektion: «Wir waren sehr gut vorbereitet und die Segler haben alles gegeben. Das schwierige Revier forderte seinen Tribut und dann kam in entscheidenden Situationen auch noch etwas Pech dazu.» Letzteres bezieht sich insbesondere auf einen unverschuldeten Frühstart bei Nathalie Brugger (Laser) und auf einige unberechenbare Winddreher bei den Wettfahrten der Starboot-Klasse. «Die Resultate sollen nicht schöngeredet werden, aber wir dürfen jetzt auch nicht alles wieder infrage stellen. Die Kampagne und das Resultat von Richard Stauffacher zeigen, dass vieles richtig gemacht wurde.» Der Verband Swiss Sailing schlug 2005 einen neuen Weg ein, als er den Spitzensport und die nationale Nachwuchsförderung in eine externe Gesellschaft auslagerte. Die Swiss Sailing Team AG versucht, für die Athleten die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen. «Wenn die Grundvoraussetzungen für den Spitzensport vorhanden sind, ist die SST der richtige Katalysator», ist Reulein überzeugt. Der Präsident will an der Leistungssport-AG festhalten Support erhält der Deutsche in dieser Hinsicht von Verbandspräsident Vincent Hagin, der unbedingt an der eingeschlagenen Richtung festhalten will. «Natürlich ist im Moment die Enttäuschung riesig, wir haben uns alle mehr erhofft», bilanziert der 38-jährige Westschweizer. Als aktiver Starboot-Segler kennt Hagin den Regattasport sehr genau und ist überzeugt, dass die Ausgliederung des Spitzensports richtig ist. «Die SST hat verschiedene Vorteile. Sie ist ein Kompetenzzentrum mit kurzen Wegen und kann darum bei Bedarf schneller reagieren als der Verband mit seinen klassischen Strukturen. Zudem wissen Geldgeber genau, wohin ihre Mittel fliessen. Das ist oft ein wichtiges Argument in entsprechenden Diskussionen.» Gerade weil im olympischen Segelsport ein grösserer Umbruch ansteht - die Starboot-Klasse und das Windsurfen sollen im Hinblick auf die Spiele 2016 durch zwei neue Klassen ersetzt werden - ist für Hagin klar, dass jetzt kein Know-how verloren gehen darf. Konkret: «Ich bleibe nur Verbandspräsident, wenn Tom Reulein und die SST weiterarbeiten können.»
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