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«Es waren fabelhafte Spiele»

In höchsten Tönen lobte IOC-Präsident Jacques Rogge die Sommerspiele in London. Am meisten bewegt haben ihn die Tränen des britischen Bahnrad-Stars Chris Hoy. Derweil forderte OK-Präsident Sebastien Coe, das Team «GB» müsse Kapital aus seinem grossen Erfolg schlagen.

fest / Quelle: Si / Sonntag, 12. August 2012 / 21:14 h

Rogge stellte den Spielen in London ein hervorragendes Abschlusszeugnis aus. «Ich bin ein glücklicher und dankbarer Mann. Es waren absolut fabelhafte Spiele», sagte der Belgier vor der Schlussfeier. «Das waren Athletenspiele, das olympische Dorf war fantastisch, die Sportstätten haben funktioniert, und das Publikum war grossartig. London hat die olympische Bewegung erfrischt.» Rogge strich auch die 44 Weltrekorde und 117 olympischen Rekorde heraus.

Das britische Team hat sein Ziel, in die Top 3 des olympischen Weltsports aufzusteigen, mit 64 Medaillen (29 Gold, 16 Silber, 19 Bronze) problemlos erreicht. «Das ist die Herausforderung für Grossbritannien, auf dieser Welle weiterzureiten.



Jacques Rogge: «London hat die olympische Bewegung erfrischt.» /

Ein grossartiges Fundament wurde gelegt», sagte Rogge und legte der britischen Regierung weitere Investitionen nahe.

Die acht Dopingfälle während der Spiele und die 117 positiven Fälle zwischen April dieses Jahres und der Eröffnung des olympischen Dorfes seien ein Zeichen, dass das Testsystem funktioniere.

Rogge benutzte während der sechsten und letzten Spiele seiner Amtszeit die U-Bahn und besuchte alle 26 Sportarten. Als bewegendsten Moment nannte er «die Tränen von Chris Hoy» nach dessen sechstem Olympiasieg. Der Bahnrad-Held wurde damit zum erfolgreichsten britischen Olympioniken der Geschichte.

Sebastian Coe sagte: «Wir haben fantastische Spiele abgeliefert. Die Athleten haben eine ganze Generation inspiriert.» Jetzt gelte es, darauf aufzubauen. «Team GB ist auf dem Höhepunkt. Es wird wichtig sein, daraus Kapital zu schlagen.» Coe wurde von Premier David Cameron zum Sportbeauftragten der britischen Regierung ernannt. Eine Milliarde Pfund, über 1,5 Millionen Franken, sollen in den nächsten fünf Jahren in den britischen Schul- und Breitensport fliessen, wie Cameron ankündigte.

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