Schweizer Schlappe gegen Belgien

Bereits nach dem ersten Viertel lagen die Schweizer vorentscheidend 8:27 zurück und kamen in der Folge nie mehr näher heran. Die Schweizer waren dem übermächtigen Gegner, der in einem Testspiel vor den Olympischen Spielen in London Frankreich bezwungen hatte, in allen Belangen unterlegen. Das Rebound-Verhältnis lautete am Ende 16:37. Bester Werfer für die Schweiz war mit 13 Punkten David Ramseier, der bei Boulazac in Frankreich spielt. Die Chancen, dass sich die Schweiz erstmals seit 1955 wieder für eine EM-Endrunde qualifiziert, sind nach der zweiten Niederlage innerhalb von vier Tagen auf ein Minimum gesunken. Polen und Belgien erwiesen sich als deutlich stärker als das Schweizer Team. Am nächsten Montag trifft die Mannschaft in Freiburg auf Finnland, das sich gestern auswärts in Polen knapp durchsetzte und im zweiten Spiel den zweiten Sieg feierte.

Belgien - Schweiz 98:49 (27:8, 25:21, 19:13, 27:7)

Antwerpen. - 4000 Zuschauer. - SR Mazic, Tanatzis, Cziffra. Belgien: Moors (4), Van Rossom (10), Beghin (6), Mwema (8), Tabu-Eboma (18), Marnegrave (3), Muya (9), Mukubu (8), De Zeeuw (10), Gillet (13), Driesen, Iarochevitch (9). Schweiz: Kazadi (6), Louissaint, Mladjan (12), Petkovic (4), David Ramseier (13), Dos Santos (2), Stockalper (3), Vogt (4), Kovac, Dubas (3), F. Ramseier (2).




Bemerkungen: Schweiz ohne Vladimir Buscaglia (verletzt) und Thabo Sefolosha.

Weiteres Resultat:

Polen - Finnland 79:81.

Rangliste:

1. Belgien 2/4 (162:106). 2. Finnland 2/4 (193:156). 3. Polen 3/2 (216:211). 4. Schweiz 3/2 (191:229). 5. Albanien 2/0. Modus: Jeweils die zwei Erstklassierten pro Gruppe sowie die besten vier Dritten der sechs Gruppen für die Endrunde in Slowenien qualifiziert.

Nächstes Spiel:

Am Montag: Schweiz - Finnland.