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Ban Ki Moon will im Iran Gespräche führen

New York - Angesichts der wachsenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran will UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon mit der Führungsspitze in Teheran reden. Sein Sprecher Martin Nesirky kündigte am Mittwoch an, dass Ban ein Treffen der Blockfreien Staaten im Iran zu diesem Zweck nutzen wolle.

alb / Quelle: sda / Mittwoch, 22. August 2012 / 22:42 h

Dabei soll Ban sowohl mit dem religiösen Führer Ajatollah Ali Chamenei als auch mit Präsident Mahmud Ahmadinedschad zusammenkommen. Der UNO-Generalsekretär werde alle Themen ansprechen, die der internationalen Gemeinschaft derzeit «unter den Nägeln brennen», sagte Nesirky. Darunter fielen auch Teherans Drohungen gegen Israel sowie das iranische Nuklearprogramm. Auch die Krise in Syrien, einem Verbündeten des Iran, will Ban dem Sprecher zufolge auf den Tisch bringen. Das Treffen der Blockfreien Staaten ist für die Zeit vom 29. bis 31. September anberaumt.



Ban Ki Moon will trotz US-Warnung mit Irans Führungsspitze sprechen. /

Israel und USA raten von Reise ab

Israel und die USA hatten Ban zuvor aufgefordert, nicht in den Iran zu reisen. «Herr Generalsekretär, Ihr Platz ist nicht in Teheran», sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, als die Reisepläne Bans Anfang August erstmals bekannt wurden. Sichtlich irritiert äusserte sich auch die Sprecherin des US-Aussenministeriums, Victoria Nuland: «Wir meinen, dies ist ein eigenartiger Ort und ein unangemessener Ort für dieses Treffen.»

Kriegsrhetorik verstärkt sich

Der Westen verdächtigt die Führung in Teheran, unter dem Deckmantel einer zivilen Forschung Atomwaffen zu entwickeln. Der Iran bestreitet dies. Israel betrachtet des iranische Atomprogramm als die derzeit grösste Bedrohung seiner Existenz. Israel hat dem Iran deshalb indirekt mit einem Militärschlag gedroht. In den Medien gab es zuletzt Spekulationen, dass Israel noch vor der US-Präsidentenwahl Anfang November iranische Atomanlagen angreifen könnte.

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UNO-Generalsekretär Ban will Fortsetzung der UNO-Präsenz in Syrien

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Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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