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Millionen Menschen schauen Pornos am ArbeitsplatzZwei Drittel der Besuche auf weltgrösster Plattform vom Arbeitsplatz aus.alb / Quelle: sda / Dienstag, 20. November 2012 / 14:55 h
Von den 60 Mio. Besuchern, welche die grösste pornografische Internetplattform der Welt pro Tag verzeichnet, sollen sich zwei Drittel am Arbeitsplatz befinden. Das behauptet Sexualtherapeut Christoph Ahlers auf einem Fachkongress in Salzburg, schreibt der Austrian Independent. Der Experte ist der Meinung, dass Pornografiekonsum durch die allgemeine Verfügbarkeit von entsprechendem Material zu einem Massenphänomen geworden sei, das sich in allen Lebensbereichen ausbreitet. Dabei kann der Konsum von Pornografie am Arbeitsplatz leicht zum Verlust desselben führen.
Alle Schichten «Pornografie ist normal geworden durch den breitflächigen, niederschwelligen Zugang. Die Konsumenten finden sich in allen gesellschaftlichen Schichten, wobei Männer immer noch in der Überzahl sind. Frauen interessieren sich aber auch mehr für Pornografie als früher. Neben dem leichten Zugriff ist vor allem die einfache Befriedigung der Lust ein Grund für den steigenden Konsum». «Lust kann, ähnlich wie eine Zigarette, das Belohnungszentrum aktivieren.Zwei Drittel schauen vom Arbeitsplatz aus. /
![]() Das kann die Motivation für Büro-Pornografie sein. Sexualität ist nicht primär vernunftgeleitet, weshalb das Risiko eines Jobverlustes keine grosse Rolle spielt. Die Möglichkeit des Erwischtwerdens spielt nur für einen geringen Prozentsatz der Menschen eine Rolle», so Kostenwein. Management nicht erfreut Laut Ahlers werden pornografische Inhalte am Arbeitsplatz hauptsächlich in Pausen und kurz vor Dienstende betrachtet. Zu Selbstbefriedigung muss es dabei nicht zwangsweise kommen. «Viele Menschen befriedigen ihre Lust mit Pornografie, ohne sich zu berühren», so Kostenwein. In einigen Unternehmen beschäftigen Erwachsenenfilme mittlerweile sogar das Management. Ausser der Gefahr eines Arbeitsplatzverlustes kann der Konsum von Pornografie auch andere Probleme mit sich bringen. «Es gibt Menschen, die gut damit umgehen können. Bei anderen beeinträchtigt das Gesehene aber die reale Sexualität. Da die Selbstbefriedigung mithilfe von Pornos keine sexuelle Kompetenz benötigt, kann das reale Sexleben darunter leiden. Das führt bei manchen jungen Männern sogar zu Erektionsstörungen», erklärt Kostenwein.
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