Giuseppe Sannino - Gian Piero Gasperini - Alberto Malesani - Gian Piero Gasperini - Giuseppe Sannino: Wenigstens hat der Wahnsinn in Palermo System. Der Kreis schloss sich am Montag, einen Tag nach der 1:2-Heimniederlage gegen Siena. Der fünfte Trainer ist der gleiche wie der erste. Sannino bringt nicht die besten Referenzen mit. Dreimal betreute er Palermo zu Beginn der Saison, es gab in den Runden 1 bis 3 gegen Napoli, Lazio Rom und Cagliari einen Punkt und 1:7 Tore.
Der Präsident von Palermo heisst Maurizio Zamparini. Der Norditaliener ist seit 13 Jahren im Amt und hat schon 26 Trainer entlassen. Viele, wie in dieser Saison Sannino und Gasperini, hat er auch wieder zurückgeholt.
Giuseppe Sannino kehrt zurück. / Foto: EQ Images
Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» listete jüngst die verrücktesten Klub-Bosse der Welt auf. Zamparini rangiert dort auf Platz 3. Nur auf Platz 3, aber immerhin noch eine Position vor Sion-Präsident Christian Constantin.
Platzierung zu schlecht
Palermo hat ein Kader, das gut genug sein müsste, um in der Serie A um Platz 10 herum klassiert zu sein. Die ständigen Wechsel aber haben das Team längst mental blockiert. Nach 28 Runden steht es mit bloss drei Siegen auf dem zweitletzten Platz. Zamparini zeichnete für den Klub aus der fünftgrössten Stadt Italiens längst das Bild einer Zukunft in der Serie B. Trotzdem sagte er unlängst: «Die Menschen in Palermo lieben mich.» Offenbar verkennt er die Realität. Am Sonntag konnte er das Stadio Renzo Barbera nur durch einen Hinterausgang und unter Polizeischutz verlassen.
