Kristen Bell fand 'The Lifeguard' anstrengend

Für den Streifen von Regisseurin Liz W. Garcia schlüpfte die blonde Schauspielerin ('Veronica Mars') in die Rolle einer Journalistin, die in ihre Heimatstadt in Connecticut zurückkehrt, wo sie zur Bademeisterin wird und mit einem Teenager anbandelt. Die Macherin des Streifens hatte dabei genaue Vorstellung, was Bell viel abverlangte. «Es hat Spass gemacht und war anstrengend», gestand sie im Interview mit 'Collider'. «Liz wusste ganz genau, wie die Atmosphäre in jeder Szene sein sollte. Sie wusste genau, wie diese Atmosphäre erstellt werden konnte, um den Film zu entschlüsseln und die Geschichte zu erzählen.» Freiheiten genoss die Darstellerin trotzdem. «Sie liess uns unser eigenes Ding machen. Martin Starr improvisierte also. Verletzlich zu wirken war aber nicht einfach.




Ich - als Kristen - präsentiere mich oft mit der Einstellung 'Ich habe alles unter Kontrolle.' Deshalb war es herausfordernd, das Gegenteil zu machen, aber es machte auch Spass», sagte Bell zu den Schwierigkeiten am Set. Nörgeln wolle sie aber nicht. «Meine Arbeit ist nicht sonderlich schwer. Es ist künstlerisch und erforschend, also will ich mich nicht beschweren.» Bisher zeigte sich die Leinwand-Schönheit vornehmlich in Komödien - eine Tradition, mit der sie mit diesem Drama bricht. Sie habe sich nach Abwechslung in ihrer Karriere gesehnt. «Ich hatte Lust, mit einem Projekt zu experimentieren und einen Charakter zu spielen, der überhaupt nicht lächelt oder keinen Grund zum Lächeln hat. Ich wollte jemanden spielen, der nicht lächelt. Normalerweise fühle ich mich zu lebensfrohen, frechen, sich ähnelnden Rollen hingezogen und die werden mir meistens auch angeboten. Ich wollte mal etwas Neues ausprobieren und dieser Part kam genau zum richtigen Zeitpunkt, als ich dachte 'Ich würde gerne etwas machen, dass nicht munter ist'.' Ich war schon vorher ein Fan von Liz Garcias Arbeit und fühlte mich geschmeichelt, als sie mich auswählte», erklärte Kristen Bell.