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Parlament stimmt Deklarationspflicht für Fisch zuGestern entschied der Ständerat, dass in Zukunft auch bei Fischprodukten ersichtlich sein soll, woher sie stammen. Entsprechend müssen Restaurants und Händler neu analog zu Fleischerzeugnissen die Herkunft deklarieren. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) begrüsst die neue Deklarationspflicht, spricht sich aber klar für weitergehende Deklarationsmassnahmen aus.li / Quelle: Tier im Recht / Donnerstag, 19. September 2013 / 11:08 h
Wie zuvor der Nationalrat hiess der Ständerat an seiner gestrigen Sitzung den Vorstoss von Louis Schelbert (Grüne/LU) gut. Damit erhält der Bundesrat den Auftrag, die heutigen rechtlichen Bestimmungen so zu ändern, dass Fleisch und Fisch bezüglich Deklarationspflicht gleich behandelt werden. Bislang musste in Restaurationsbetrieben nur die Herkunft von Fleisch deklariert werden, etwa als Hinweis auf der Speisekarte oder auf einem Aushang. Beim Fisch hingegen genügte es, wenn der Kunde im Restaurant oder im Offenverkauf auf Anfrage eine mündliche Auskunft erhielt.
Künftig sollen für Fleisch und Fisch dieselben Regeln gelten. /
![]() Künftig sollen nun aber für Fleisch und Fisch dieselben Regeln gelten. Zusätzliche Transparenz Die TIR begrüsst die neue Deklarationspflicht und die damit gewonnene zusätzliche Transparenz. Allerdings sagt die Herkunftsbezeichnung nichts über die Art der Zucht und die angewendeten Fangmethoden aus. Diese Faktoren sind aus tier- und artenschutzrechtlicher Sicht aber entscheidend und fördern die Sensibilisierung der Konsumentenschaft. Dem Bundesrat obliegt nun der Entschluss, ob er die Deklarationspflicht neben der Herkunft auf die Fang- und Produktionsmethode ausweiten will. Eine Deklarationspflicht bezüglich der Fangmethode bei Fischen fordert aktuell auch die Organisation fair-fish im Rahmen einer Petition. Die TIR ist Projektpartnerin von fair-fish und unterstützt die politischen Bestrebungen im Zusammenhang mit der Deklarationspflicht. Mehr über die aktuelle Petition finden Sie unter www.fair-fish.ch.Links zum Artikel:
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