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Nationalrat setzt Budgetdebatte fort

Der Nationalrat setzt am Dienstagmorgen die unterbrochene Debatte zum Budget 2014 fort. Zur Diskussion stehen noch zahlreiche Änderungsanträge. Ein einschneidender Beschluss ist bereits am Montagabend gefallen: Der Bundesrat muss nächstes Jahr 200 Millionen Franken einsparen.

bg / Quelle: sda / Dienstag, 3. Dezember 2013 / 08:36 h

Der Nationalrat strich 50 Millionen aus dem Personalbudget, 150 Millionen Franken müssen beim Sach- und Betriebsaufwand gespart werden. Wo die Kürzungen konkret umgesetzt werden, muss der Bundesrat entscheiden. Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf hatte sich vergeblich gegen die linearen Einsparungen zur Wehr gesetzt. Sie warnte, dass diese vom Parlament beschlossene Aufgaben und Personalaufstockungen in Frage stellten, etwa im Asylbereich oder beim Grenzwachtkorps. Gegen die Kürzungen hatten sich die CVP, die SP und die Grünen ausgesprochen. Die Mehrheit der Bürgerlichen verwies auf die ungünstigen Aussichten für die Bundesfinanzen ab 2015. Es ging ihnen darum, schon im Budget 2014 ein Zeichen zu setzen, um für die in den folgenden Jahren drohenden Defizite gerüstet zu sein. Diese Perspektive hat der Nationalrat jedoch selber geschaffen. Ebenfalls am Montag hatte er das Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungspaket (KAP) zurückgewiesen, das ab 2015 Einsparungen von rund 700 Millionen Franken pro Jahr vorsah. Stattdessen drohen dem Bundeshaushalt nun wachsende Defizite.



50 Millionen Franken wurden aus dem Personalbudget gestrichen. /

Debatte zum Armeebudget

Mehrere Minderheitsanträge hatten am Montagabend keine Mehrheit gefunden. Die Debatte zu den Kürzungen beim Armeebudget ist noch nicht abgeschlossen. Die Linke möchte den Ausgabenplafond der Armee auf 4,1 Milliarden Franken kürzen. Andere Anträge betreffen die Landwirtschaft oder den gemeinnützigen Wohnungsbau. Ein gewichtiger Antrag ist direkte Folge des Urnengangs vom 24. November: Weil die Vignetten-Vorlage abgelehnt wurde, kommt es nicht zur Übertragung von rund 400 Kilometern kantonaler Strassen ins Nationalstrassennetz. Für deren Unterhalt waren im Budget 115 Millionen Franken eingestellt worden. Unter dem Strich entfallen durch den Volksentscheid für den Bund Kosten von 88,758 Millionen Franken, die wieder aus dem Budget gestrichen werden können. Der vom Bundesrat vorgelegte Voranschlag 2014 sieht Ausgaben von 66,364 Milliarden Franken und Einnahmen von 66,245 Milliarden Franken vor. Das Defizit beläuft sich damit auf rund 119 Millionen Franken. Mit den vom Nationalrat bereits beschlossenen Einsparungen von 200 Millionen Franken würde ein Überschuss von rund 80 Millionen Franken resultieren.

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Bundesrat

Importe sichern Schweizer Ei-Versorgung angesichts steigender Nachfrage Die Vorliebe der Schweizer Bevölkerung für Eier nimmt stetig zu. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen und eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten, hat der Bundesrat Anpassungen bei den Importbestimmungen beschlossen. Diese Massnahme dient dazu, mögliche Engpässe bis zum Jahresende zu vermeiden. Fortsetzung


Schweizer Hotellerie atmet auf: Planungssicherheit bis über 2027 hinaus gesichert Die Schweizer Beherbergungsbranche blickt optimistisch in die Zukunft. Nachdem der Nationalrat bereits die Weichen für stabile Mehrwertsteuersätze gestellt hat, präsentiert der Bundesrat nun eine umfassende Überarbeitung der Investitionsförderung. Fortsetzung


Bundesrat prüft Zugangswege zu Hochschulen: Bewährtes System im Fokus, Optimierungen für Lehramt im Blick Der Bundesrat hat umfassend untersucht, inwieweit der Zugang zu Hochschulen für Inhaber einer Berufs- oder Fachmaturität an Universitäten sowie Pädagogischen Hochschulen (PH) erleichtert werden kann. In zwei kürzlich veröffentlichten Berichten kommt die Regierung zu dem Schluss, dass die aktuellen Regelungen grundsätzlich gut funktionieren. Gleichzeitig empfiehlt sie den Kantonen, verschiedene Optimierungsmöglichkeiten im Bereich der Primarlehrerausbildung gründlicher zu prüfen. Fortsetzung


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St.Gallen stimmt ab: Faire Lastenverteilung für eine attraktive Hauptstadt Ein Ja zum V. Nachtrag des Finanzausgleichsgesetzes am 18. Mai ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit St.Gallens. Der Stadtrat appelliert an die kantonale Stimmbevölkerung, die Bedeutung einer angemessenen Abgeltung der sogenannten Zentrumslasten zu erkennen. Ohne diese droht ein Verlust an Attraktivität und ein Abbau wichtiger Angebote. Fortsetzung


Zermatt: Wechsel im Gemeinderat Nach dem Rücktritt von Franziska Biner, der Staatsrätin, zum 31. März 2025, hat der Gemeinderat in Übereinstimmung mit Artikel 211 des kantonalen Gesetzes über die politischen Rechte Bianca Ballmann von der Partei ?Die Mitte Zermatt? zum 1. April 2025 als neue Gemeinderätin ernannt. Fortsetzung


Umweltgesetz-Reformen: Solothurner Regierung geht d'accord Die Schweizer Regierung hat grünes Licht für Anpassungen zentraler Umweltverordnungen gegeben. Ziel ist der verbesserte Schutz von Gesundheit und Ökosystemen sowie die Harmonisierung mit internationalen Standards. Die Vorlagen umfassen die Chemikalien-Risikoreduktionsverordnung, Abfallverordnung, Biotopeverordnungen und Luftreinhalte-Verordnung. Der Regierungsrat unterstützt die Pläne mehrheitlich, fordert aber Klarheit bei Finanzierungsfragen der Phosphor-Rückgewinnung. Fortsetzung


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