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Nach Openair St. Gallen bleiben 3000 Zelte auf Gelände liegenSt. Gallen - Das Openair St. Gallen kämpft mit immer neuen Ideen gegen die stetig wachsenden Abfallberge. In diesem Jahr wurde das Zeltdepot eingeführt. 75 Prozent der Zelte wurden wieder mitgenommen, wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten.fest / Quelle: sda / Dienstag, 1. Juli 2014 / 16:54 h
Noch nie war das Openair St. Gallen so schnell ausverkauft wie 2014: 20'000 «Earlybirds» waren am vergangenen Donnerstag aufs Gelände gelassen worden. Von Freitag bis Sonntag waren es 30'000, welche die Konzerte auf den beiden Bühnen genossen.
11'300 Zelte bei 30'000 Besuchern Weil die Abfallberge auf dem Openair-Gelände von Jahr zu Jahr grösser wurden, mussten die Besucher des Festivals diesmal neu für ihr Zelt ein Depot von 20 Franken zahlen. Als Pfand erhielten sie eine Plakette. Nur wer sein Zelt am Schluss beim Ausgang vorzeigte, erhielt das Depot zurück. Von den 11'300 Zelten, für die eine Plakette gelöst wurde, seien 75 Prozent wieder mitgenommen und das Depot rückvergütet worden, heisst es in der Mitteilung.Von den 11'300 Zelten, für die eine Plakette gelöst wurde, seien 75 Prozent wieder mitgenommen worden. /
![]() Die Quote der mitgenommenen Zelte sei deutlich höher als im Vorjahr. Hätte es am Sonntag nicht noch geregnet, hätten laut Veranstalter noch mehr Leute ihre Zelte zusammengepackt und mitgenommen. Ausserhalb des Geländes entsorgt Rund 3000 Zelte blieben im Sittertobel liegen. Was die Festivalmacher verschweigen: Viele Besucher liessen ihre Zelte allerdings einfach ausserhalb des Geländes liegen, nachdem sie das Depot zurückerhalten hatten. Auch die Rücklaufquote bei den Bechern werten die Veranstalter als Erfolg. 93 Prozent der Mehrwegbecher wurden an den Verkaufsständen wieder zurückgegeben. Das Abfallproblem am Openair St. Gallen lässt sich trotz diverser Verbesserungen nicht verleugnen: Wurden nach dem Festival 2008 noch 100 Tonnen Abfall gesammelt, waren es 2012 bereits rund 180 Tonnen und nach dem grossen Schlammfestival im vergangenen Jahr 220 Tonnen.
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