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Federer gegen Aufschlag-Rekordhalter ohne ProblemeRoger Federer erreicht mit einem 6:4, 6:4, 6:4 gegen den Australier Sam Groth als letzter Spieler die dritte Runde. Dort trifft er am Sonntag auf den Spanier Marcel Granollers.asu / Quelle: Si / Samstag, 30. August 2014 / 09:23 h
Der inoffizielle Aufschlag-Weltrekordhalter Groth hatte in der empfindlich kühlen Nachtschicht ausser seinen krachenden Services wenig zu bieten. In Südkorea war er bei einem Challenger vor zwei Jahren angeblich mit 263 km/h gemessen worden; die Marke wurde wegen Zweifeln am Messgerät aber nicht anerkannt. Im Arthur Ashe Stadium von New York schlug der Australier mit bis zu 236 km/h auf, doch dies reichte nicht, um Federer in Bedrängnis zu bringen.
Im ersten Satz wehrte die Weltnummer 104 drei Breakbälle ab, ehe Groth zum 3:4 das erste Break zugestehen musste. Nach nur 29 Minuten sicherte sich Federer den ersten Durchgang, ohne bei eigenem Aufschlag je gefordert worden zu sein. Die Chance, den Arbeitstag noch speditiver zu beenden, verpasste der 33-jährige Baselbieter, als er im zweiten Satz gleich ein Break vorlegte - nur um zum 1:1 bei Groths erster Breakchance den Vorteil gleich wieder aus der Hand zu geben. Nach dem 5:4 liess sich Federer die Möglichkeit aber nicht mehr nehmen, zur 2:0-Satzführung auszuservieren.
Auch im dritten Durchgang hatte der Schweizer die ersten Breakmöglichkeiten, doch wie aus heiterem Himmel war es der Australier, der 4:2 in Führung ging. Federer konterte jedoch sogleich mit vier Games in Folge. Nach 1:48 Stunde verwertete er gleich seinen ersten Matchball mit einem Ass.
Nach nur 29 Minuten sicherte sich Federer den ersten Durchgang, ohne bei eigenem Aufschlag je gefordert worden zu sein. / Foto: EQ Images
Es war in der 27. Night Session in New York sein 26. Sieg. Mit Leistung zufrieden «Die Atmosphäre war einmal mehr gewaltig», schwärmte Federer, der solche Nachtspektakel liebt. Auch mit der Partie gegen den weitgehend unbekannten Australier, mit dem er aber schon trainiert hatte, zeigte er sich zufrieden. «Es ist gegen einen guten Aufschläger wie ihn, der oft und schnell den Weg ans Netz sucht, nicht einfach, einen Rhythmus zu finden», erklärte der Schweizer. «Aber ich mag diese Abwechslung und die Variation mit verschiedenen Gegnern.» Nach zwei Partien gegen zwei Aussies steht Federer jedenfalls noch immer ohne Satzverlust da. Als Nächstes wird er am Sonntag vom Spanier Marcel Granollers getestet. Die Nummer 42 der Welt setzte sich in fünf Sätzen gegen den 2,11 Meter grossen Aufschlagriesen Ivo Karlovic (ATP 30) durch. Da dürfte er etwas mehr Rhythmus erhalten als dies gegen Karlovic der Fall gewesen wäre.
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