Wie beide Parteien heute, Montag, bekannt gegeben haben, beläuft sich der Transaktionswert auf 23,4 Mrd. schwedische Kronen (3 Mrd. Franken). Eine Genehmigung der Wettbewerbshüter steht noch aus. Ein Abschluss des Deals ist für 2015 geplant.
Aktie auf Rekordhoch
Die für die Stockholmer grösste Übernahme in der Unternehmensgeschichte hat den Aktienkurs auf ein Rekordhoch getrieben. Die Papiere der schwedischen AEG-Mutter stiegen in der Spitze um 9,3 Prozent auf 205 Kronen.
General Electric (GE) hat seine Haushaltsgeräteparte an den schwedischen Küchengerätehersteller Electrolux verkauft. (Symbolbild) /
In jedem Fall ist GE Siemens vorgekommen. Die Deutschen wollen Medienberichten nach ebenfalls aus dem Geschäft mit Haushaltsgeräten aussteigen. Derzeit betreiben die Münchner die Sparte zusammen mit Bosch.
Siemens-CEO Joe Kaeser hat Bosch ein Vorkaufsrecht zugesichert. Bosch ziert sich jedoch noch und feilscht. Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung drängt Siemens zu einem Abschluss. Neben Bosch soll auch Samsung Interesse haben. Für Electrolux ist der Kauf wegweisend. «Dies ist ein historischer Moment für die Electrolux-Gruppe und eine wichtige strategische Transaktion, die unser Unternehmen auf eine ganz neues Niveau hebt, wenn es um globale Reichweite und Marktpräsenz geht», sagt Electrolux-Präsident Keith McLoughlin.
