|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Bundesrat will OECD-Standard bei Steueramtshilfe einseitig anwendenBern - Unter internationalem Druck macht der Bundesrat einen weiteren Schritt hin zu einem sauberen Schweizer Finanzplatz. Künftig soll auch jenen Ländern Steueramtshilfe nach OECD-Standard gewährt werden, mit welchen noch kein revidiertes Doppelbesteuerungsabkommen besteht.flok / Quelle: sda / Mittwoch, 22. Oktober 2014 / 11:42 h
Der Bundesrat hat am Mittwoch die Vernehmlassung zum Bundesgesetz über die einseitige Anwendung des OECD-Standards zum Informationsaustausch (GASI) eröffnet. Die Vorlage soll es erlauben, auch jenen Ländern Steueramtshilfe gemäss neuem OECD-Standard zu gewähren, mit welchen zwar ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) besteht, dieses bisher aber noch nicht an den Standard angepasst worden ist.
Dieser umschreibt, unter welchen Voraussetzungen einer ausländischen Behörde Informationen über eine steuerpflichtige Person übermittelt werden. Insgesamt hat die Schweiz inzwischen 49 DBA neu ausgehandelt und um die entsprechenden Bestimmungen ergänzt, davon sind 38 in Kraft. Damit verblieben gemäss Angaben des Bundesrats nach aktuellem Stand 69 Staaten oder Territorien, auf die das GASI Anwendung finden würde. Unter Druck des Global Forum Grund für das Vorgehen des Bundesrats ist das Damoklesschwert der schwarzen Listen: Mit der einseitigen Anwendung hofft er, die Chancen der Schweiz auf eine gute Bewertung durch das Global Forum über Transparenz und Informationsaustausch für Steuerzwecke zu verbessern. Die erste Phase der Überprüfung hat die Schweiz nur unter Vorbehalt überstanden. Das Gremium hatte unter anderem gefordert, dass die Schweiz eine signifikante Anzahl von DBA dem OECD-Standard anpasst. Daneben hat der Bundesrat unter dessen Druck zahlreiche weitere Anpassungen in die Wege geleitet. Die Regelung, dass Betroffene nicht mehr vorgängig darüber informiert werden, wenn die Schweiz Daten über sie an ausländische Behörden übermittelt, ist bereits in Kraft. Die Identifikation von Eigentümern von Inhaberaktien ist derzeit im Parlament hängig. Das Global Forum tagt nächste Woche in Berlin. Die eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV). /
![]() Ab Februar 2015 wird darüber diskutiert, ob die Schweiz zur zweiten Phase der Überprüfungen zugelassen werden soll. "Vor diesem Hintergrund wäre das GASI ein positiver Schritt, was die Empfehlung bezüglich des DBA-Netzes der Schweiz anbelangt", schreibt der Bundesrat im Bericht zur Vernehmlassung. AIA macht GASI nicht überflüssig Er verweist aber auch darauf, dass es sich bei der einseitigen Anwendung um eine Übergangslösung handeln würde. Sobald ein Doppelbesteuerungsabkommen dem OECD-Standard entspricht, findet das GASI auf den betreffenden Staat keine Anwendung mehr. Das gleiche gilt, falls Informationen aufgrund eines multilateralen Abkommens gemäss OECD-Standard ausgetauscht werden können. Neben dem automatischen Informationsaustausch (AIA), den der Bundesrat mit anderen Ländern vereinbaren will, würde das Gesetz hingegen seine Berechtigung behalten. So würde das GASI auch gegenüber Ländern gelten, mit welchen der AIA nicht unmittelbar angestrebt werde, sagte Mario Tuor, Sprecher des Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) auf Anfrage. Zudem könnten ausländische Behörden im Rahmen der Steueramtshilfe auch um spezifische Informationen nachsuchen, die im Rahmen des AIA nicht ausgetauscht würden. Nur bei Gegenseitigkeit Mit den neuen Gesetz würden Informationen mit einem anderen Staat nicht gestützt auf ein Abkommen, sondern einseitig aufgrund von Schweizer Recht weitergegeben. Der Bundesrat betont aber in seiner Mitteilung, dass dies nur unter der Wahrung der Grundsätze der Reziprozität und der Vertraulichkeit der ausgetauschten Informationen erfolgen werde. Das bedeutet, dass die Schweiz Ersuchen nur dann beantworten wird, wenn der ersuchende Staat in der Lage ist, auch Anfragen aus der Schweiz gemäss dem OECD-Standard zu beantworten. Zudem müssen die Datenschutzvorschriften eingehalten werden und die Informationen dürfen nur zum vorgesehenen Zweck verwendet werden. Die Vernehmlassung dauert bis zum 5. Februar 2015.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|