Der Vereinsrekord von 18 Wettbewerbsspielen (Meisterschaft, Cup, Europacup) ohne Niederlage, den die Gladbacher am Donnerstagabend mit dem 2:0 bei Apollon Limassol in der Europa League aufgestellt haben, soll noch nicht das Ende sein.
Rekorde allein reichen Borussia Mönchengladbach nicht mehr. «Wenn man am Ende nichts gewinnt, bringen die Rekorde nichts. Ich habe noch keinen Titel. Und die Serie hilft nur, wenn man einen Titel holt», sagte Abwehrchef Martin Stranzl.
Hungrige «Fohlen»
«Diese Leistung ist herausragend», befand Sportdirektor Max Eberl mit Blick auf die gute Ausgangsposition sowohl in der Bundesliga als auch im deutschen Cup und in der Europa League. Und Stranzl wiederum ergänzte, die Mannschaft sei hungrig.
Im Höhenflug: Die «Fohlen» sind derzeit nicht zu stoppen. / Foto: EQ Images
Das will der derzeitige Dritte der Bundesliga am Sonntag beim Schlagerspiel in Dortmund beweisen. «Dort wollen wir zeigen, was wir können», versprach Clubchef Rolf Königs.
Der 2:0-Sieg auf Zypern war nach einem mühsamen Spiel zustande gekommen. Nach Lucien Favres Meinung täuscht die Leaderposition mit 8 Punkten vor Villarreal (7) und Zürich (4) darüber hinweg, dass das Ticket für die Sechzehntelfinals noch nicht gelöst ist. «Die Gruppe ist sehr eng. Auch Zürich ist wieder im Rennen», sagte der Romand.
In den restlichen beiden Partien tritt sein Team noch beim FC Villarreal und zu Hause gegen Zürich an. Ein Sieg aus den beiden Spielen reicht den Gladbachern aber definitiv.
