Die Schlagzeilen der Sonntagspresse

�SonntagsBlick�/�SonntagsZeitung�:

In der Aff�re um einen mutmasslichen sexuellen �bergriff hat die Zuger Kantonsr�tin Jolanda Spiess-Hegglin einen Kommunikationsberater engagiert. Dieser machte neue Details zum Vorfall �ffentlich. So sei die 34-j�hrige Politikerin am vergangenen Sonntag mit �Unterleibsschmerzen� aufgewacht, hatte aber keinen Kater. Am Abend zuvor war sie zusammen mit dem Zuger SVP-Pr�sidenten Markus H�rlimann an der Feier f�r den neuen Landammann gesehen worden. Weil sie sich an nichts mehr erinnern konnte, begab sie sich ins Spital. �Die �rzte stellten Unterleibsverletzungen fest, die gem�ss deren Aussage offenbar oft im Zusammenhang mit K.-o.-Tropfen stehen.� Sie schalteten die Polizei ein.

�NZZ am Sonntag�:

Die meisten Ausl�nder in der Schweiz w�rden SP und Gr�ne w�hlen. Das zeigt eine Untersuchung von Andreas Ladner, Professor an der Universit�t Lausanne. Er hat erstmals die politischen Pr�ferenzen der ausl�ndischen Wohnbev�lkerung untersucht. 28,5 Prozent der Befragten w�rden ihre Stimme der SP geben. Die Gr�nen erhielten 17,8 Prozent. Sie sind besonders bei den zugewanderten Deutschen hoch im Kurs. An dritter Stelle liegt die SVP mit 14,3 Prozent. Sie ist bei Zuwanderern aus ehemals kommunistischen L�ndern am beliebtesten. 13,9 Prozent w�rden die FDP w�hlen, 9 Prozent die CVP. Was Sachfragen angeht, so w�nschten sich Ausl�nder in der Schweiz mehr Umweltschutz, h�here Sozialleistungen und sind weniger h�ufig f�r eine starke Armee. Einem EU-Beitritt stehen Immigranten und ihre Nachkommen zwar weniger ablehnend gegen�ber als Schweizer, doch mit 25 Prozent Zustimmung h�lt sich der Wert in Grenzen.

�SonntagsZeitung� / �Le Matin Dimanche�:

Die Mehrheitsverh�ltnisse im Bundesrat sollen auch bei den Wahlen 2015 unver�ndert bleiben. Das geht aus einer Umfrage des Instituts L�ger Schweiz hervor. Demnach bevorzugen fast 70 Prozent der Befragten eine Mitte-links-Mehrheit. 39 Prozent sind f�r den Status-Quo mit je zwei SP- und FDP-Vertretern sowie je einem von BDP, CVP und SVP. 13,4 Prozent w�nschen einen zweiten SVP-Sitz auf Kosten der FDP. Zuspruch erh�lt auch die Bundesr�tin Eveline Widmer-Schlumpf: 52 Prozent wollen, dass sie wiedergew�hlt wird. 19,5 Prozent sprachen sich daf�r aus, den BDP-Platz einem SVP-Vertreter zu �berlassen. Die Variante einer Abwahl Widmer-Schlumpfs zugunsten eines Gr�nen oder Gr�nliberalen Kandidaten heissen 16,9 Prozent der Befragten gut.

�Schweiz am Sonntag�:

In zehn Kantonen erhalten im kommenden Jahr weniger Menschen Krankenkassen-Subventionen. Vom Abbau bei der Pr�mienverbilligung sind offenbar rund 71'000 Personen betroffen. F�r sie entf�llt die Leistung aus Spargr�nden vollst�ndig. Auch Leistungsk�rzungen sind angek�ndigt. So wollen mehrere Kantone bei h�heren Einkommen weniger bezahlen.

�NZZ am Sonntag�: Die meisten Ausl�nder in der Schweiz w�rden SP und Gr�ne w�hlen. /

Eine Ausnahme bildet der Kanton Z�rich. Hier wird die Unterst�tzung ausgebaut. Ab 2015 erhalten voraussichtlich 20'000 Personen zus�tzlich eine Subvention. Landesweit schwankt der Anteil der Bev�lkerung, der von Pr�mienverbilligungen profitiert, zwischen 20 und 35 Prozent.

�Ostschweiz am Sonntag� / �Zentralschweiz am Sonntag�:

Noch nie sind so viele Schweizer nach Deutschland in die Ferien gefahren wie in diesem Jahr. Dies belegen Zahlen der Deutschen Zentrale f�r Tourismus. Zwischen Januar und September 2014 nahm die Zahl der �bernachtungen von Schweizern in Deutschland um 6,8 Prozent zu im Vergleich zum Vorjahr. �ber das ganze Jahr d�rfte das Wachstum 6 Prozent betragen. Mit insgesamt 5,7 Millionen �bernachtungen ist die Schweiz nach den Niederlanden der zweitwichtigste Quellmarkt f�r Deutschland. Gebucht werden von Schweizern vor allem St�dtereisen mit einem kulturellen Inhalt. Daneben sind Gesundheitsferien wie Natur- oder Wellnessreisen gefragt.

�SonntagsBlick�:

Der PC-24, erster Business-Jet �made in Switzerland�, hebt im Mai ab. Das sagte Oscar J. Schwenk, Verwaltungsratspr�sident der Pilatus Flugzeugwerke, im Interview. Die Zulassung des Flugzeugs f�r den Weltmarkt durch die europ�ischen und amerikanischen Beh�rden ist f�r 2017 vorgesehen. Dann soll der erste PC-24 an die Kunden ausgeliefert werden. Zuvor wird das Flugzeug w�hrend rund 2400 Flugstunden getestet und allenfalls �berarbeitet. �Wir haben schon die Produktion der ersten drei Jahre verkauft�, sagte Schwenk.

�Le Matin Dimanche�:

Bundespr�sident Didier Burkhalter hat eine positive Bilanz gezogen zum Ende des Schweizer Vorsitzes der Organisation f�r Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Die Schweiz h�tte sich viele Feinde machen k�nnen in diesem Jahr, besonders was den Konflikt in der Ukraine angehe. In verschiedenen Situationen sei man �stark kritisiert� worden, sagte der Aussenminister. Es sei schwierig zu sagen, ob die Schweiz nun mehr Freunde habe. Auf jeden Fall sei sie respektierter als zuvor.

�Le Matin Dimanche�:

Das Interesse ausl�ndischer Investoren an der Schweiz sei seit zwei oder drei Jahren r�ckl�ufig. Diese Entwicklung beobachtet Daniel K�ng, Direktor von Switzerland Global Enterprise. Die Institution f�rdert den Wirtschaftsstandort Schweiz. Gem�ss K�ng h�ngt diese Entwicklung nicht unbedingt mit der Abstimmung vom 9. Februar �ber die Zuwanderung zusammen. Vielmehr spielten Unsicherheiten eine Rolle, die durch Abstimmungen in der Vergangenheit verursacht wurden. Fr�her h�tten sich j�hrlich 500 ausl�ndische Unternehmen in der Schweiz angesiedelt, heute seien es nur noch 300.

Die Schlagzeilen der Sonntagspresse

Bern - Zahlen pr�gen die Schlagzeilen der Sonntagspresse: Es geht um Umfragen zu den Wahlpr�ferenzen der ausl�ndischen Wohnbev�lkerung und zur Zusammensetzung der Landesregierung sowie um Erhebungen zur Pr�mienverbilligung und zur Schweizer Reiselust in Deutschland.