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Fenninger und der österreichische Gold-KursEin Jahr nach Olympia-Gold im Super-G gewann Anna Fenninger in dieser Disziplin auch den WM-Titel in Beaver Creek. Sie siegte mit dem Mini-Vorsprung von drei Hundertsteln vor Tina Maze. Lindsey Vonn sicherte sich Bronze. Den Schweizerinnen blieb nur Enttäuschung.fest / Quelle: Si / Dienstag, 3. Februar 2015 / 21:02 h
Am Ende setzten sich auf der leicht verkürzten Strecke doch die Favoritinnen durch. Lange war dies nicht gewiss gewesen. Dies, weil die Verhältnisse auf der technisch anforderungsreichen "Raptor"-Piste etwa bis zur Nummer 15 regelrecht verrückt gespielt hatten. In der Anfangsphase war das erste WM-Rennen in Beaver Creek von starkem und wechselhaftem Wind geprägt. Nachdem der Wettkampf mit einer halben Stunde Verspätung lanciert worden war, gab es wegen heftigen Böen immer wieder Unterbrüche.
Als sich das Wetter wieder etwas beruhigt hatte, war die hoch gehandelte Lara Gut an der Reihe. Sie, die in der letzten Saison den Weltcup-Super-G an diesem Hang dominiert hatte, kam aber nicht auf Touren. Rang 7 in ihrer Parade-Disziplin kann die ehrgeizige Tessinerin nicht befriedigen. Die Silber-Gewinnerin im WM-Super-G von 2013 gab sich nach ihrer Fahrt selbstkritisch. Im TV-Interview meinte sie: "Ich bin wirklich schlecht gefahren. Ich habe mich leider vom weicher gewordenen Schnee überraschen und verunsichern lassen." Vor dem Rennen war in Beaver Creek nochmals Neuschnee gefallen. Opfer der Bedingungen wurde auch Fabienne Suter. Die Schwyzerin, die dem erweiterten Favoritenkreis zugerechnet worden war, blieb als 22. bei ärgsten Sturm-Verhältnissen chancenlos. Sie hätte nur noch ein Renn-Abbruch gerettet. Suter musste sich sogar ihrer jungen Zimmerkollegin Priska Nufer geschlagen geben. Die WM-Debütantin erreichte den 16. Rang. Für die Obwaldnerin ging es primär darum, Erfahrungen zu sammeln. Das glückliche Händchen der ÖSV-Kurssetzer Ohne Vorankündigung ist Fenningers Triumph nicht gekommen. Im Super-G ist sie in der laufenden Weltcup-Saison bereits dreimal Zweite gewesen. Fenninger jubelte über ihren zweiten WM-Titel, nachdem sie schon 2011 in der Super-Kombination von Garmisch unbezwingbar gewesen war. Die 25-jährige Salzburgerin überzeugte von oben bis unten mit sauberen Schwüngen, viel Zug und Coolness. Sie hat sich durch nichts aus dem Konzept bringen lassen. Auch nicht durch die Tatsache, dass sie vor 14 Monaten auf der Raptor als Zweite noch satte 92 Hundertstel auf Lara Gut verloren hatte. Im Vorfeld des Rennens hatte sie gesagt, dass sie solche Fakten nicht beunruhigen würden. Interessant ist, dass schon wieder ein Super-G-Kurssetzer aus dem ÖSV-Team einen Gold-Lauf für eine seiner Athletinnen gesteckt hat. Diesmal bewies Roland Assinger ein glückliches Händchen. Die Serie wird langsam unheimlich, wenn man auf die vergangenen Titelkämpfe zurückblickt. Der ÖSV stellt die letzten drei Olympiasiegerinnen im Super-G, und jedes Mal kam der Kurssetzer aus seinen Reihen. Florian Winkler flaggte in Sotschi für Fenninger aus, Jürgen Kriechbaum in Vancouver für Andrea Fischbacher und Jürgen Graller in Turin für Michaela Dorfmeister. Kriechbaum war auch dran, als Elisabeth Görgl 2011 an den Weltmeisterschaften in Garmisch zu Super-G-Gold raste. Überglücklich im Ziel: Anna Fenninger. /
![]() Als beim letzten WM-Event in Schladming der Schweizer Daniele Petrini als Kurssetzer ausgelost worden war, erlitten die Österreicherinnen prompt ein Heim-Debakel. Vail/Beaver Creek bot schon immer an Weltmeisterschaften einen guten Boden für die österreichischen Super-G-Fahrerinnen: 1989 sorgten Ulrike Maier und Sigrid Wolf für einen Doppelsieg und zehn Jahre später landeten Alexandra Meissnitzer, Renate Götschl und Michaela Dorfmeister gar einen Dreifach-Erfolg. Elfte Medaille für Maze Hinter Fenninger machte Titelverteidigerin Tina Maze ihrem Ruf als zuverlässige Medaillen-Jägerin einmal mehr alle Ehre. Zum elften Mal stand die Stöckli-Fahrerin nun an einem Grossanlass auf dem Podest, zum siebten Mal errang sie dabei Silber. Als "ewige Zweite" muss sie sich aber nicht fühlen, hat sie doch auch schon vier Goldmedaillen gewonnen. Lindsey Vonn konnte dank einer fulminanten Aufholjagd im unteren Teil zum Auftakt der Heim-WM immerhin Bronze retten. Auf den letzten Metern gelang es ihr noch, sich an Cornelia Hütter (Ö) vorbei zu schieben. Zur Kenntnis genommen wurde dies auch von Vonns Promi-Freund Tiger Woods, der im Zielraum weilte. Resultate: Weltmeisterschaften in Beaver Creek. Super-G der Frauen: 1. Anna Fenninger (Ö) 1:10,29. 2. Tina Maze (Sln) 0,03 zurück. 3. Lindsey Vonn (USA) 0,15. 4. Cornelia Hütter (Ö) 0,26. 5. Viktoria Rebensburg (De) 0,78. 6. Tina Weirather (Lie) 1,03. 7. Lara Gut (Sz) 1,28. 8. Kajsa Kling (Sd) 1,47. 9. Julia Mancuso (USA) 1,65. 10. Elena Curtoni (It) 1,68. Ferner: 16. Priska Nufer (Sz) 2,10. 22. Fabienne Suter (Sz) 2,46.
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