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Schweizerinnen wollen neue Chance packenNach dem verpatzten WM-Auftakt im Super-G haben die Schweizer Speed-Frauen heute Freitag Gelegenheit zur Revanche. In der Abfahrt in Beaver Creek wollen Lara Gut und Fabienne Suter neue Chancen wahrnehmen. Top-Favoritin ist Lokalmatadorin Lindsey Vonn.bg / Quelle: Si / Freitag, 6. Februar 2015 / 10:17 h
Der Frust war gross im Schweizer Frauen-Lager am letzten Dienstag. Chef-Trainer Hans Flatscher gab tags darauf zu: «Diese Niederlage im WM-Super-G hatten wir zuerst einmal verdauen müssen. Das nagte an uns.»
Mitfavoritin Lara Gut war am Tag X von ihrem Instinkt im Stich gelassen worden. Von einer Fahrt auf Zug, wie man sie von der Tessinerin schon oft gesehen hat, war Gut weit entfernt. Anstatt Tempo zu entwickeln, driftete sie die Tore an. Sie konnte sich nicht wunschgemäss auf die durch den Neuschnee weicher gewordene Piste einstellen. Möglicherweise spielte auch die Material-Abstimmung eine Rolle.
«Keine Maschine» Flatscher meinte: «Man muss auch mal akzeptieren, dass Lara keine Maschine ist. Man darf von ihr nicht erwarten, dass sie auf Knopfdruck eine Medaille holt. Wenn du wie sie in diesem Super-G bereits in den ersten Toren nicht auf Touren gekommen bist, geht es halt schnell und du bist nur noch Siebente.» Dass Guts mässige Vorstellung zum WM-Auftakt auch eine Folge des Sturzes war, den sie im letzten Weltcup-Rennen vor den Weltmeisterschaften in St. Moritz erlitten hatte, mag Flatscher nicht glauben. Fabienne Suter hatte am Dienstag vor allem Mitleid erweckt. Für sie war es hart, akzeptieren zu müssen, dass sie bei den stürmischen Verhältnissen, die während ihrer Fahrt herrschten, von vornherein komplett chancenlos war. Am Tag nach dem enttäuschenden 22. Rang erzählte die 30-jährige Schwyzerin, dass sie über ihr Wetterpech sehr wütend gewesen sei. «Wenn du dich monatelang auf einen solchen Grossanlass vorbereitest und dann bei solchen Bedingungen auf die Piste musst, ist das schon bitter», so Suter. Mit ironischem Unterton meinte sie, dass sie das Lotterie-Glück erst bei der ungeliebten Dopingprobe gepachtet habe. Für diese sei sie prompt ausgewählt worden.Kampfgeist geweckt? Am Mittwoch hiess es bei den Schweizerinnen, die Super-G-Niederlage sei abgehakt. Möglicherweise ist nun in der Equipe der Kampfgeist geweckt worden. Fabienne Suter warnt aber: «Kampfgeist muss im Skisport nicht nur positiv sein. Man kann auch zu viel wollen.» Flatscher und sein Frauenteam waren froh, dass ihnen nach der Super-G-Pleite aufgrund des dicht gedrängten WM-Programms kaum Zeit zum Grübeln blieb. Es geht Schlag auf Schlag in Beaver Creek, die nächste Chance kommt bereits.Gut jagt ersten WM-Titel Angeführt wird das Schweizer Aufgebot auch in der Abfahrt von Lara Gut.Lara Gut strebt Wiedergutmachung an. /
![]() Die 23-Jährige aus Comano beginnt von neuem mit der Jagd auf ihren ersten WM-Titel. Gut geht mit der Gewissheit an den Start, die letzte Abfahrt vor den Weltmeisterschaften in St. Moritz gewonnen zu haben. Der Erfolgsdruck ist jedoch unterdessen nach Rang 7 im Super-G nicht kleiner geworden. Hinter Fabienne Suter ist Nadja Jnglin-Kamer die Nummer 3 im Team. Für die Schwyzerin ist es nach ihrer Knieverletzung und harter Aufbauarbeit nur schon ein Riesenerfolg, überhaupt an diesen Weltmeisterschaften an einem Rennen teilnehmen zu dürfen. Vor drei Wochen in Cortina, wo sie ihr Comeback gegeben hatte, bezifferte sie ihre Chancen auf einen WM-Start noch auf maximal zwei Prozent. Doch als Sechste in der Abfahrt von St. Moritz packte sie zu ihrer eigenen Überraschung die Gelegenheit beim Schopf. Für heute dämpft Jnglin-Kamer die Erwartungen. Die Stimmungskanone im Team ist sich bewusst, dass ihr für den technisch anforderungsreichen Mittelteil aus den vergangenen Wochen doch einige Trainingstage fehlen. Den vierten und letzten Startplatz hatten nach Redaktionsschluss Marianne Abderhalden und Priska Nufer unter sich ausgemacht. Fenninger und die Ferne zur Heimat Die Frau, die es heute zu schlagen gilt, wird wohl Lindsey Vonn sein. Die Lokalmatadorin will nach Bronze im Super-G auf die oberste Podeststufe. Sie greift nach ihrem ersten internationalen Titel seit dem Abfahrts-Olympiasieg 2010 in Vancouver. Trotz der langen Pausen nach ihren zwei Kreuzbandrissen ist Vonn im Speed-Bereich bereits wieder tonangebend. Von den sechs Abfahrten in dieser Weltcup-Saison hat die Amerikanerin drei zu ihren Gunsten entschieden. Die neue Super-G-Weltmeisterin Anna Fenninger wird auch heute zu beachten sein. Dies, obwohl die Salzburgerin in ihrer Karriere im Weltcup noch nie eine Abfahrt gewonnen hat. Fenninger gab nach ihrem Super-G-Coup zu Protokoll, dass sie sich in Beaver Creek befreit fühle. Fern der Heimat sei der Druck und der Rummel weniger zu spüren. Vor zwei Jahren an den Heim-Weltmeisterschaften in Schladming hatte sie diesbezüglich ganz andere Erfahrungen gemacht. 1999 an den letzten Weltmeisterschaften in Beaver Creek hatte Lasse Kjus in allen fünf Disziplinen eine Medaille geholt (2x Gold, 3x Silber). Ein solches Husarenstück möchte nun auch Tina Maze abliefern. Mit Silber im Super-G hat die Slowenin, die in Sotschi ex-aequo mit der nun rekonvaleszenten Dominique Gisin Abfahrts-Olympiasiegerin wurde, den Grundstein gelegt.
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