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Erneut Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken

Rom - Im Mittelmeer hat es offenbar erneut ein tödliches Flüchtlingsunglück gegeben. Etwa 40 Menschen seien beim Untergang ihres Schlauchbootes vor Sizilien ums Leben gekommen.

bg / Quelle: sda / Dienstag, 5. Mai 2015 / 11:38 h

«Überlebende haben uns erzählt, dass viele Migranten von Bord ins Wasser gestürzt seien, demnach könnten es etwa 40 sein», sagte Giovanna Di Benedetto, Sprecherin der Hilfsorganisation Save the Children, am Dienstag in Catania. Überlebende hätten gesagt, es seien 137 Menschen an Bord gewesen, als das Schlauchboot die Luft verlor oder explodierte. Was genau geschah, sei unklar. Im Mittelmeer hatte es in den vergangenen Wochen mehrere Flüchtlingsdramen gegeben, bei denen hunderte Menschen ertranken. Zwei Militärschiffe aus Malta und Italien brachten am Dienstag mehr als 1000 gerettete Flüchtlinge in Süditalien an Land. Fernsehsender berichteten live, wie ein Marineschiff mit 652 Einwanderern aus Ländern südlich der Sahara im Hafen von Salerno südlich von Neapel festmachte. In der sizilianischen Hafenstadt Pozzallo lief ein maltesisches Schiff mit 370 Menschen an Bord ein. Im sizilianischen Palermo wurde ein weiteres italienisches Schiff mit 500 Flüchtlingen an Bord erwartet.



Italien wird von Flüchtlingen überrannt. (Archivbild) /

Gentiloni wird deutlich

Angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen hatte die italienische Regierung erst am Montag deutlich mehr Hilfe von der Europäischen Union gefordert. Im April habe der EU-Sondergipfel zur Flüchtlingskrise «den europäischen Charakter des Problems» bestätigt, sagte Italiens Aussenminister Paolo Gentiloni in einem Telefonat mit dem für Flüchtlinge zuständigen EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos. «Wir brauchen jetzt bedeutende Massnahmen.» Vor allem Hilfe bei der Unterbringung der Menschen sei notwendig. Da die Stadt Pozzallo bereits vor Eintreffen der neuen Flüchtlinge überlastet war, sollen die Migranten umgehend auf andere Aufnahmezentren in Italien verteilt werden. Das italienische Innenministerium wies die Präfekturen des Landes an, dringend 9000 weitere Plätze zur Verfügung zu stellen. Zur Zeit bringt Italien mehr als 80'000 Einwanderer unter. 14'000 von ihnen sind Minderjährige. Auch die Rettung von Flüchtlingen in Seenot wird verstärkt. Zwei Schiffe der deutschen Marine beteiligen sich im Mittelmeer ab sofort daran.

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Soziales

Luzern feiert die Vielfalt der Gemeinschaft: Ein Tag der Begegnung und Verbundenheit Am Freitag, dem 23. Mai 2025, steht Luzern ganz im Zeichen der nachbarschaftlichen Beziehungen. Unter der Federführung der städtischen Quartierarbeit und in enger Zusammenarbeit mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie lokalen Initiativen, lädt die Stadt zu einem vielfältigen Tag der Nachbarschaft ein. Fortsetzung


Appenzell: Bushaltestelle Dorf in Wald wird barrierefrei umgestaltet Die zentrale Bushaltestelle im Dorf Wald wird behindertengerecht umgestaltet. Eine erhöhte Haltekante ermöglicht allen Fahrgästen einen selbständigen Ein- und Ausstieg. Darüber hinaus wird eine neue Fussgängerschutzinsel das sichere Überqueren der Kantonsstrasse gewährleisten. Das Departement für Bau und Volkswirtschaft hat sowohl das Projekt als auch den dazugehörigen Kredit genehmigt. Fortsetzung


Chance für Luzerner Kunstschaffende: Publikation «spot on» ausgeschrieben Die Stadt Luzern schreibt aktuell die Möglichkeit zur Teilnahme an der Publikationsreihe «spot on» aus, einem Format, das sich an Kunstschaffende richtet, die in der Stadt leben oder arbeiten. Bis zum 12. Mai 2025 können sich Interessierte für die Ausgabe des Jahres 2026 bewerben. Fortsetzung


EU-Politik

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Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


EU-Kommission verdonnert Apple zu 1,8 Mrd. Euro Strafe Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. Fortsetzung


Ausland

Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


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Microsoft investiert 3,2 Mrd. Dollar in schwedische Cloud und KI Microsoft investiert massiv in Schweden: Der US-Technologiekonzern Microsoft kündigte in dieser Woche eine Investition von 33,7 Milliarden schwedischen Kronen (rund drei Milliarden Euro) an, um seine Cloud- und KI-Infrastruktur in Schweden innerhalb von zwei Jahren auszubauen. Fortsetzung


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