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Tusk: Alle EU-Staaten müssen Türkei-Abkommen akzeptieren

Brüssel - Das geplante Abkommen EU-Türkei zur Bewältigung der Flüchtlingskrise muss nach den Worten von EU-Ratspräsident Donald Tusk für alle 28 Mitgliedsländer akzeptabel sein. «Ganz egal ob es um die grossen oder kleinen geht», sagte Tusk am Donnerstagvormittag.

bert / Quelle: sda / Donnerstag, 17. März 2016 / 12:58 h

Denn die zyprische Regierung drohte mit einer Blockade des Abkommens, sollte sich die Türkei nicht Richtung Anerkennung des EU-Mitgliedslandes bewegen.

Tusk erwartet daher bei den am Nachmittag beginnenden Beratungen auf dem zweitägigen EU-Gipfel in Brüssel schwierige Gespräche. «Ich bin vorsichtig optimistisch, aber ehrlich gesagt bin ich eher vorsichtig als optimistisch.»

Neben der Bedingung, dass eine Einigung für alle 28 EU-Staaten akzeptabel sein muss, nannte er als weitere Voraussetzung die Vereinbarkeit mit internationalem Recht. Auch müsse durch das Abkommen das Ziel der EU gewährleistet sein, die Funktionsfähigkeit des Schengen-Raums ohne Kontrollen an den Binnengrenzen wiederherzustellen.

Tauschhandel

Die Türkei hatte vergangene Woche angeboten, alle neu auf den griechischen Inseln ankommenden Flüchtlinge zurückzunehmen.



EU-Ratspräsident Tusk erwartet schwierige Gespräche. /

Im Gegenzug soll die EU für jeden so abgeschobenen Syrer einen anderen syrischen Flüchtling aus der Türkei legal aufnehmen. Ziel ist es, damit das Geschäftsmodell krimineller Schlepper zu zerstören und die Einwanderung auf illegalen Wegen nach Europa zu stoppen.

Gegen die geplanten Abschiebungen in die Türkei gibt es jedoch rechtliche Bedenken. Und auch weitere Forderungen Ankaras stossen auf Widerstand im Kreis der EU-Staaten. Zu diesen gehören die Abschaffung des Visazwangs für türkische Bürger ab Juni, die Ausweitung der EU-Beitrittsgespräche und eine Verdopplung der Hilfen für syrische Flüchtlinge in der Türkei auf sechs Milliarden Euro.

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Soziales

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Chance für Luzerner Kunstschaffende: Publikation «spot on» ausgeschrieben Die Stadt Luzern schreibt aktuell die Möglichkeit zur Teilnahme an der Publikationsreihe «spot on» aus, einem Format, das sich an Kunstschaffende richtet, die in der Stadt leben oder arbeiten. Bis zum 12. Mai 2025 können sich Interessierte für die Ausgabe des Jahres 2026 bewerben. Fortsetzung


EU-Politik

Mehr Sicherheit für das Internet der Dinge: Der Cyber Resilience Act der EU Das Internet der Dinge (IoT) durchdringt zunehmend alle Aspekte unseres Lebens. Von smarten Haushaltsgeräten über vernetzte Autos bis hin zu industriellen Steuerungssystemen - die Zahl der mit dem Internet verbundenen Geräte wächst rasant. Diese fortschreitende Vernetzung bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit und Datenschutz. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


EU-Kommission verdonnert Apple zu 1,8 Mrd. Euro Strafe Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. Fortsetzung


Ausland

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Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Microsoft investiert 3,2 Mrd. Dollar in schwedische Cloud und KI Microsoft investiert massiv in Schweden: Der US-Technologiekonzern Microsoft kündigte in dieser Woche eine Investition von 33,7 Milliarden schwedischen Kronen (rund drei Milliarden Euro) an, um seine Cloud- und KI-Infrastruktur in Schweden innerhalb von zwei Jahren auszubauen. Fortsetzung


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