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Nicht nur frischer Atem: Das überraschende Potenzial des KaugummisLängst ist der Kaugummi mehr als nur ein Mittel für frischen Atem. Angereichert mit spezifischen Inhaltsstoffen, entfaltet er überraschende Wirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden. Ein Blick auf die Geschichte, die Materialien und die innovativen Entwicklungen dieses kleinen Alltagsbegleiters.fest / Quelle: drogerien.ch / Mittwoch, 16. April 2025 / 18:20 h
Die lange Reise eines KaustoffsDie Geschichte des Kaugummis reicht weit zurück. Schon in der Antike kauten die Menschen harzähnliche Substanzen von Bäumen. Die Maya beispielsweise nutzten «Chicle», ein natürliches Gummi des Breiapfelbaums. Auch die alten Griechen kannten Mastix, ein Harz des gleichnamigen Baumes, das nicht nur gekaut, sondern auch in der Medizin eingesetzt wurde. Diese frühen Formen des Kaugummis dienten primär der Reinigung des Mundes und der Erfrischung des Atems.Die moderne Geschichte des Kaugummis begann im 19. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten. Der amerikanische Erfinder Thomas Adams experimentierte mit Chicle, das er ursprünglich als Basis für Gummireifen verwenden wollte. Als dies scheiterte, beobachtete er, wie Menschen das zähe Material kauten, und erkannte dessen Potenzial als Kauprodukt. 1871 brachte Adams den ersten kommerziell erfolgreichen Kaugummi auf den Markt: «Adams New York Gum». Dieser war zunächst naturbelassen und ohne künstliche Aromen. In den folgenden Jahrzehnten entwickelten sich zahlreiche weitere Kaugummivarianten. Aromen wie Pfeffermin und Spearmint wurden populär, und die Herstellungsprozesse wurden verfeinert. William Wrigley Jr. war eine Schlüsselfigur in dieser Entwicklung. Er erkannte das Verkaufspotenzial von Kaugummi und lancierte Marken wie «Juicy Fruit» und «Spearmint», die bis heute weltweit bekannt sind. Wrigley setzte früh auf grossflächige Werbung und innovative Marketingstrategien, die zum Erfolg seiner Produkte beitrugen. Die Materialfrage: Von Natur zu SyntheseUrsprünglich basierte Kaugummi hauptsächlich auf natürlichen Gummisubstanzen wie Chicle. Die Gewinnung von Chicle war jedoch aufwendig und die Qualität variierte. Mit der Weiterentwicklung der Chemie kamen synthetische Kaugummibasen auf den Markt. Diese bestehen in der Regel aus einer Mischung verschiedener synthetischer Polymere, Weichmacher, Füllstoffe und Harze. Diese synthetischen Basen bieten den Vorteil einer gleichbleibenden Qualität und ermöglichen eine präzisere Steuerung der Kaueigenschaften des Kaugummis.Die genaue Zusammensetzung der Kaugummibase ist oft ein Betriebsgeheimnis der Hersteller. Zu den häufig verwendeten synthetischen Polymeren gehören Polyisobutylen, Polyvinylacetat und Styrol-Butadien-Kautschuk. Weichmacher sorgen für die gewünschte Elastizität, während Füllstoffe wie Calciumcarbonat oder Talkum die Textur beeinflussen. Harze tragen zur Bindung der Inhaltsstoffe bei. Neben der Kaugummibase spielen auch die weiteren Inhaltsstoffe eine wichtige Rolle. Süssstoffe wie Zucker oder künstliche Süssstoffe (z.B. Aspartam, Sucralose, Stevia) verleihen dem Kaugummi seinen Geschmack. Aromastoffe, sowohl natürlichen als auch künstlichen Ursprungs, sorgen für die vielfältigen Geschmacksrichtungen. «Häsch mer es Chätschgi?» /
![]() Feuchthaltemittel wie Glycerin oder Sorbit verhindern das Austrocknen des Kaugummis. Farbstoffe geben dem Kaugummi sein Aussehen. Der Kaugummi und die UmweltDie Umweltauswirkungen von Kaugummi sind ein zunehmend diskutiertes Thema. Konventionelle Kaugummis, die auf synthetischen Polymeren basieren, sind biologisch schwer abbaubar. Achtlos weggeworfener Kaugummi kann lange in der Umwelt verbleiben und zur Verschmutzung von Gehwegen, Plätzen und öffentlichen Verkehrsmitteln beitragen. Die Entfernung dieser Kaugummireste ist oft aufwendig und kostspielig.Als Reaktion auf diese Problematik arbeiten einige Hersteller an der Entwicklung von biologisch abbaubaren Kaugummis. Diese basieren auf natürlichen oder kompostierbaren Polymeren. Allerdings stellt die Entwicklung solcher Kaugummis, die sowohl die gewünschten Kaueigenschaften als auch eine akzeptable Haltbarkeit aufweisen, eine technologische Herausforderung dar. Ein weiterer Aspekt der Umweltauswirkungen betrifft die Verpackung von Kaugummi. Viele Kaugummis werden einzeln oder in kleinen Blistern verpackt, was zu einem hohen Verpackungsmüllaufkommen führen kann. Einige Hersteller bemühen sich, nachhaltigere Verpackungslösungen zu entwickeln, beispielsweise durch die Verwendung von recycelten oder biologisch abbaubaren Materialien und die Reduzierung des Verpackungsmaterials. Mehr als nur frischer Atem: Der gesundheitliche MehrwertWährend Kaugummi lange Zeit primär mit frischem Atem assoziiert wurde, rückt zunehmend sein Potenzial für die Gesundheit in den Fokus. Dies ist vor allem auf die Entwicklung von Kaugummis zurückzuführen, die mit spezifischen Wirkstoffen angereichert sind.
Die Welt des Kaugummis ist ständig in Bewegung. Neben den klassischen Geschmacksrichtungen wie Minze und Frucht kommen immer wieder neue und ungewöhnliche Aromen auf den Markt. Von exotischen Fruchtkombinationen über Geschmacksrichtungen, die an Desserts oder Getränke erinnern, bis hin zu pikanten Varianten - die Vielfalt scheint grenzenlos. |

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