Die Fachminister tagen in dem kleinen Ort Cison di Valmarino bei Treviso. Sie sprechen bis Montag auch darüber, wie die landwirtschaftliche Produktion ausgebaut werden kann. Die Minister arbeiten auf den G8-Gipfel im Juli in Italien hin.
Die G8-Länder wollten weiterhin unablässig das UNO-Ziel anstreben, die Zahl der hungernden Menschen in der Welt bis 2015 zu halbieren, sagte die deutsche Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner in Treviso.
Dabei gehe es weniger um allgemeine Regeln, wie dieses Ziel erreicht werden solle, sondern um gezielte Lösungen für höhere Produktion, eine stärkere Zusammenarbeit armer und reicher Länder eingeschlossen.
Die G8-Länder halten am Ziel, bis 2015 den Hunger der Welt zu halbieren, fest. (Symbolbild) /
Humanitäre Organisationen und Globalisierungskritiker demonstrierten am Samstag am Rande des Treffens und verlangten von den reichen Ländern mehr Anstrengungen im Kampf gegen den Hunger.
Italienischer Vorsitz
Auch die Gefahren protektionistischer Massnahmen in Krisenzeiten dürften angesprochen werden. Das Treffen wird von Roms Fachminister Luca Zaia geleitet. Italien hat 2009 die G8-Präsidentschaft inne.
Neben den Agrarministern der sieben wichtigsten Industriestaaten und Russlands waren auch wirtschaftlich aufstrebende Länder wie Brasilien, China, Indien, Südafrika und Mexiko geladen. Zudem reisten Vertreter der EU-Kommission und der tschechischen Ratspräsidentschaft der EU an.
