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Nobelpreisträgerin Müller: «Ich brauche Zeit»Stockholm - Die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller war auch Stunden nach der Bekanntgabe der Ehrung noch völlig ungläubig. «Es ist noch nicht in meinem Kopf angekommen», sagte die 56-Jährige bei einer Pressekonferenz in Berlin.fkl / Quelle: sda / Donnerstag, 8. Oktober 2009 / 13:26 h
«Ich kann gar nicht darüber reden. Ich brauche Zeit, es einzuordnen», meinte Müller. «Ich bin es nicht, es sind die Bücher. Und die sind fertig. Sie sind nicht meine Person.»
Auf die Frage, ob der Preis ihr Leben verändern werde, sagte sie: «Ich bin die Person, die ich bin. Ich bin jetzt nichts Besseres, ich bin auch nichts Schlechteres. Es ist o.k., es ist schön, aber es wird sich an mir nichts verändern. Meine innere Sache ist das Schreiben. Daran kann ich mich festhalten.»
Mit der Auszeichnung von Herta Müller geht der wichtigste Preis der literarischen Welt zehn Jahre nach der Würdigung von Günter Grass wieder nach Deutschland.
Herta Müller ist deutsch-Rumänin und hat in ihren Büchern ihre Erfahrungen mit der Ceausescu-Diktatur verarbeitet. /
![]() Schmerzhafte Erinnerungen Herta Müller wurde vor 56 Jahren im deutschsprachigen Rumänien geboren und verarbeitet in ihren Werken Erlebnisse von Fremdheit und politischer Verfolgung. Ihr Lebenswerk zeugt von schmerzhaften Erinnerungen an eine düstere Vergangenheit unter dem Ceausescu-Regime und den Erfahrungen der deutschen Minderheit in dem Land. Erst 1987 beantragte Herta Müller zusammen mit ihrem damaligen Mann Richard Wagner die Ausreise aus Rumänien. Sie lebt heute in Berlin. Ihr gerade erschienener Roman «Atemschaukel» berichtet von den Erfahrungen eines 17-jährigen Deutschen, der im Zweiten Weltkrieg von Russen aus Rumänien zur Zwangsarbeit in die damalige Sowjetunion deportiert wird. «Atemschaukel» steht auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis, der in der nächsten Woche auf der Frankfurter Buchmesse vergeben wird.Zahlreiche Auszeichnungen Müller erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Kleist-Preis, den Joseph-Breitbach-Preis, den Würth-Preis für Europäische Literatur und 2006 den Walter-Hasenclever-Literaturpreis. Der Literatur-Nobelpreis wird stets am 10. Dezember in Stockholm vergeben, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel (1833-1896). Die Auszeichnung ist aus der Stiftung von Nobel mit umgerechnet rund 1,5 Millionen Franken dotiert.
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