|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Metro und Wal-Mart ruinieren Indiens EinzelhandelBerlin - Internationale Supermarkt-Riesen wie Metro, Wal-Mart, Tesco oder Carrefour schielen auf das enorme Wachstumspotenzial des indischen Marktes. Wie die Entwicklungsorganisation Oxfam aufzeigt, sind durch ihren Vorstoss jedoch Mio. von Arbeitsplätzen bedroht.pd / Quelle: pte / Mittwoch, 4. November 2009 / 09:47 h
Die Handelsketten würden massiv auf den Markt drängen und damit die Einkommensquellen der Arbeitnehmer im indischen Einzelhandel gefährden. Besonders Strassenhändler und kleine Ladenbesitzer aber auch Kleinbauern seien betroffen. Dabei arbeiten im indischen Einzelhandel derzeit rund 35 Mio. Menschen.
«Im Unterschied zum Einzelhandel hierzulande sind in Indien wesentlich mehr Menschen beschäftigt, die keine andere Möglichkeit haben, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren», erklärt Oxfam-Handelsexpertin Marita Wiggerthale. Der Expertin zufolge sind die westlichen Handelsriesen bereits als Grosshändler im indischen Markt vertreten. Gesetze, die einen Verkauf an Privatpersonen unterbinden sollen, würden umgangen. «Nach Vorstellung der Supermarktketten sollen nun jegliche Beschränkungen aufgehoben werden», meint Wiggerthale.
Verhandlungen hinter verschlossenen Türen Die Liberalisierung von ausländischen Investitionen im Einzelhandel ist aktuell Thema von Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Indien. «Es besteht die Gefahr, dass eine Entscheidung zugunsten der Konzerne gefällt wird.Wal-Mart und der Schritt nach Indien: Organisationen fordern einen Stopp der Verhandlungen über das Freihandelsabkommen. /
![]() Konkrete Verhandlungsergebnisse und Vorschläge werden aber nicht öffentlich transparent gemacht», kritisiert Wiggerthale. Oxfam warnt jedoch davor, dass das vorgeschlagene Abkommen die Möglichkeiten der indischen Regierung, Handel und Investitionen entwicklungsfreundlich zu gestalten, erheblich einschränken würde. Strassenhändler, Ladenbesitzer und Kleinbauern würden von den Handelsriesen in den Ruin getrieben. «Mittlere und grössere landwirtschaftliche Betriebe gehören zu ihren bevorzugten Handelspartnern. Kleinbauern bleiben weitestgehend aussen vor», betont die Handelsexpertin. Nach Angaben von Oxfam wird derzeit nur ein Prozent aller Lebensmittel in Indien in Supermärkten verkauft. Die Handelsriesen locke daher ein Markterschliessungspotenzial von 99 Prozent. «Soziales Sicherungsnetz wird brüchig» Eine Ausbreitung der Handelsketten werde weitreichende soziale und wirtschaftliche Folgen haben. «Die kleinen Tante-Emma-Läden und der Strassenhandel ersetzen in Indien für grosse Teile der Bevölkerung das soziale Sicherungsnetz. Das wird nun brüchig», warnt Wiggerthale. Ein Markteintritt der Konzerne werde die beiden Sektoren mit der höchsten Beschäftigung in Indien - Einzelhandel und Landwirtschaft - «völlig umkrempeln», so Dharmendra Kumar, Direktor von India FDI Watch, einem Bündnis von Gewerkschaften, Berufsverbänden und NGOs. Die Organisationen fordern daher einen Stopp der Verhandlungen über das Freihandelsabkommen, bis die Verhandlungstexte öffentlich sind. Es müsse sichergestellt sein, dass das Abkommen eine sozial und ökologisch nachhaltige Entwicklung in Indien nicht behindert.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|