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Angeklagter Bergführer arbeitete 18 Jahre ohne UnfallBern - Die Tragödie mit sechs Toten an der Jungfrau im Juli 2007 ist der erste Unfall in der Bergführerlaufbahn des 47-jährigen Angeklagten im Militärprozess zum Jungfrau-Drama. 18 Jahre lang habe er unfallfrei Bergtouren auf der ganzen Welt durchgeführt, sagte er vor dem Militärgericht in Chur.tri / Quelle: sda / Mittwoch, 18. November 2009 / 12:40 h
Als Bergsteiger kann der Angeklagte ein beeindruckendes Curriculum vorweisen: Mit 16 Jahren fing er mit Bergsteigen an und unternahm Touren in Alaska, Südamerika, Afrika und im Himalaya. Dabei gelangen ihm zahlreiche Erstbesteigungen.
1990 begann er als selbständiger Bergführer zu arbeiten und war mit seinen Gästen ebenfalls auf verschiedenen Kontinenten unterwegs. 2001 wechselte der Bergführer zur Armee und wurde Fachlehrer beim Gebirgskompetenz-Zentrum in Andermatt, wo er Rekruten zu Gebirgsspezialisten ausbildet.
Nach wie vor als Ausbildner tätig
Parallel zur Tätigkeit als Bergführer war der gelernte Automechaniker seit über 20 Jahren zuerst als Bergretter und später als nationaler Ausbildner in der Bergrettung des Schweizerischen Alpenclubs (SAC) tätig. Acht Jahre lang leitete er die Rettungsstationen in der Westschweiz.
Der im Jungfrau-Prozess der mehrfachen fahrlässigen Tötung mitangeklagte 34-jährige Berufsunteroffizier arbeitet hingegen nach wie vor als Ausbildner und Bergführer bei der Armee.
Der Jungfrau-Prozess in Chur dauert noch bis Ende dieser Woche. /
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