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Kopenhagen: Neuer Entwurf für Klimaabkommen vorgelegt

Kopenhagen - Auf der UNO-Klimakonferenz in Kopenhagen ist ein neuer Entwurf für eine Schlusserklärung bekannt geworden. Der vorgelegte Text sieht konkrete langfristige Verpflichtungen der Industriestaaten für die Verringerung des Treibhausgasausstosses vor - allerdings ohne Zahlen.

fest / Quelle: sda / Dienstag, 15. Dezember 2009 / 17:44 h

Der Entwurf beinhaltet auch diesbezügliche Anstrengungen der Schwellen- und Entwicklungsländer. Auch finanzielle Leistungen der Industriestaaten an die Entwicklungsländer werden ohne Zahlen genannt. Hier findet sich im Text eine Leerstelle, in die im weiteren Verhandlungsverlauf noch Summe und Herkunft entsprechender Mittel eingefügt werden müssten.

Merkel besorgt

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich angesichts der bislang geringen Fortschritte auf dem Klimagipfel besorgt. Für die notwendige verbindliche Einigung über Klimaziele werde die Zeit allmählich knapp. Umwelt- und Entwicklungsverbände protestierten scharf gegen den Ausschluss der meisten ihrer Mitarbeiter von der UNO-Klimakonferenz in Kopenhagen.



Umwelt- und Entwicklungsverbände haben bei Ivo de Boer gegen den Ausschluss der meisten ihrer Mitarbeiter von der UNO-Klimakonferenz protestiert. /

Druck der Öffentlichkeit wichtig

Das ist «nicht akzeptabel» und «nicht demokratisch», hiess es in einem Schreiben von mehr als 50 Nichtregierungsorganisationen an den Leiter des UNO-Klimasekretariats, Yvo de Boer, und an die dänische Konferenzleiterin Connie Hedegaard. Einen erfolgreichen Konferenzabschluss werde es nur geben, wenn die anreisenden Staats- und Regierungschefs auch den Druck der Öffentlichkeit spürten, hiess es in dem Schreiben weiter.

Barrikaden

Militante Umweltschützer errichteten in Kopenhagen nahe der alternativen Siedlung Christiania brennende Barrikaden. Die Polizei setzte daraufhin Tränengas ein, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Beamte nahmen auf dem Gelände des sogenannten «Freistaates Christiania» knapp 200 Menschen fest. Seit Samstag hat die Polizei bei mehreren Demonstrationen aus Anlass der Klimakonferenz fast 1300 Beteiligte festgenommen. Zu eigentlichen Krawallen war es dabei aber bisher nicht gekommen.

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Winterthur: Eisweiher-Quartier setzt auf zukunftsweisende Wärmeversorgung Das Eisweiher-Quartier in Winterthur beschreitet einen vielversprechenden Weg in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Anstelle von Erdgas wird die Wärmeversorgung künftig durch die Nutzung von Abwärme aus der städtischen Kehrichtverwertungsanlage (KVA) sichergestellt. Fortsetzung


Frühjahrszeit bedeutet Herausforderung für Allergiker: Wie Betroffene ihre Augen schützen können Die alljährliche Pollensaison stellt für einen wachsenden Teil der Bevölkerung eine erhebliche Belastung dar. In der Schweiz leidet mittlerweile jeder fünfte Mensch an Heuschnupfen, eine Entwicklung, die sich seit den 1970er-Jahren mit einer Verdopplung der Betroffenenzahlen manifestiert hat. Verstärkt durch den Klimawandel, der zu verlängerten und sich überschneidenden Pollenflugzeiten führt, suchen Allergiker nach effektiven Strategien, um ihre Beschwerden zu mildern. Fortsetzung


Neuigkeiten aus dem Arosa Bärenland Während die Bärinnen Amelia und Meimo bereits ihre Erkundungstouren durch das weitläufige Gelände des Arosa Bärenlandes aufgenommen haben, geniessen Jamila und Sam noch die wohlverdiente Winterruhe. Doch auch abseits der aktiven Bären gibt es erfreuliche Entwicklungen rund um das Schutzgebiet in Graubünden. Fortsetzung


Ausland

Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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