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Osama Bin Laden droht den USA mit weiteren Anschlägen

Dubai - Al-Kaida-Chef Osama bin Laden hat sich in einer ihm zugeschriebenen Tonaufnahme dazu bekannt, Hintermann des vereitelten Anschlags auf ein US-Passagierflugzeug an Weihnachten zu sein. Der arabische Fernsehsender Al-Dschasira strahlte die Aufnahme aus.

zel / Quelle: sda / Sonntag, 24. Januar 2010 / 12:12 h

Darin hiess es, die versuchte Sprengung der Maschine mit Ziel Detroit sei eine Fortführung der Anschläge vom 11. September 2001 gewesen. Die zu hörende Stimme gehöre dem Chef des Terror-Netzwerks, berichtete Al-Dschasira.

Weitere Anschläge auf die USA

Demnach drohte Bin Laden auch mit weiteren Anschlägen auf die USA. Die Angriffe auf die USA würden nicht enden, so lange das Land Israel unterstütze. «Es ist unfair, dass ihr ein sicheres Leben geniesst, während unsere Brüder in Gaza schwer leiden», fügte er hinzu. Bin Ladens Botschaft richtete sich direkt an US-Präsident Barack Obama.



Osama Bin Laden droht in seiner Borschaft mit weiteren Anschlägen auf die USA. (Archivbild) /

«Von Osama an Obama: Wenn euch unsere Botschaften mit Worten übermittelt werden könnten, hätten wir es nicht mit Flugzeugen getan.»

Nigerianer ein Held

Den Nigerianer Umar Farouk Abdulmutallab, der am 25. Dezember versucht hatte, auf einem Flug von Amsterdam nach Detroit Sprengstoff zu zünden, bezeichnete der Mann auf der Tonaufnahme als Helden. Passagiere und Besatzungsmitglieder hatte Abdulmutallab überwältigt und so Schlimmeres verhindert. Die Echtheit des Tonbands konnte zunächst nicht bestätigt werden - auch nicht von der US-Regierung. Unabhängig davon sagte Obamas Spitzenberater David Axelrod am Sonntag dem Sender CNN, das Tonband enthalte «die gleiche hohle Rechtfertigung für das Massenabschlachten von Unschuldigen». Seit den Anschlägen auf die USA vom 11. September 2001 wurden mehr als 60 Botschaften von Bin Laden, seinem Stellvertreter Aiman al-Sawahiri und ihren engsten Verbündeten ausgestrahlt. Seitdem hat die Regierung in Sanaa ihren Kampf gegen die Islamisten im Land verstärkt und erhält hierbei auch logistische wie finanzielle Unterstützung aus den USA.

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