Mit rund 400 Millionen Mitgliedern, von denen viele ihre Zeit mit Spielen verbringen, stellt Facebook ein lukratives Feld für Game-Hersteller dar. Games wie «FarmVille» und «Mafia Wars», vom US-Unternehmen Zynga, haben bereits Millionen von Usern in ihren Bann gezogen. Die erzielten Umsätze sollen inzwischen bei über 100 Millionen Dollar pro Jahr liegen, wie «20 Minuten online» schreibt.
Laut dem deutschen IT-Portal «golem.de» soll Microsoft Unternehmen wie Zygna und Playdom Konkurrenz machen wollen, indem sie selbst Online-Spiele für Facebook anbieten werden.
Kritik an Zynga
Doch Facebook-Games stehen auch immer wieder wegen Abzockereien in der Kritik. Eine Anwaltskanzlei hatte im Herbst 2009 bei einem kalifornischen Gericht eine Sammelklage gegen Facebook und Zynga eingereicht.
Beliebtes Spiel auf Facebook: «Mafia Wars». /
Darin wird den Unternehmen vorgeworfen, dass ihr Geschäftsmodell auf betrügerischen Absichten basiere.
Durch das Ausfüllen von Fragebögen, deren Auswertung per SMS mitgeteilt wird, können Spieler zusätzlich Punkte verdienen. Doch wer die Handynummer preisgibt, meldet sich ohne sich darüber bewusst zu sein, bei einem kostenpflichtigen Abodienst an. Zu den Zynga-Klassikern gehören auch vermeintliche IQ-Tests. Auch sie enden mit einer teuren Handyrechnung.
Weitere Zusammenarbeit angekündigt
Laut dem offiziellen Bing-Blog von Microsoft, sollen in Zukunft alle Mitglieder des sozialen Netzwerkes erweiterte Suchfunktionen der Suchmaschine Bing nutzen können. Wann genau, ist noch nicht bekannt.
