Im Fokus steht der Wiederaufbau zerstörter Schulen und Spitäler sowie von Trink- und Abwasseranlagen. Weiter will sich die Schweiz für die Entwicklung in den ländlichen Regionen sowie in der Ernährungssicherheit engagieren.
Der Einsatz und die Aktivitäten der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) werden mit den Bemühungen der internationalen Gemeinschaft und der haitianischen Regierung koordiniert.
«Toward a New Future for Haiti»
An der Ministerkonferenz «Toward a New Future for Haiti» am 31. März in New York wird DEZA-Direktor Martin Dahinden das Schweizer Programm vorstellen.
Die internationale Hilfe müsse gut koordiniert werden, appellierte das Hilfswerk Terre des Hommes im Vorfeld der Konferenz an die Geberländer.
Der Bundesrat gibt 36 Millionen Franken für den Wiederaufbau Haitis frei. / Foto: flickr.com/United Nations Development Programme
Besonders wichtig sei der Schutz der Kinder und ein funktionierendes Gesundheitssystem.
Stark getroffene Gebiete
Die meisten Aktionen der DEZA werden ausserhalb von Port-au-Prince durchgeführt. Es sind dies Gebiete südwestlich der Hauptstadt, die stark vom Erdbeben getroffen wurden.
Das Erdbeben der Stärke 7 auf der Richterskala, das am 12. Januar Port-au-Prince und andere Städte der Region verwüstete, forderte 220'000 Todesopfer und 300'000 Verletzte. Zahlreiche grundlegende Infrastruktureinrichtungen wurden zerstört.
