Gegen 16 Uhr kostete der Euro 1.3773 Franken. Zum Start des europäisch geprägten Handels hatte der Euro noch 1.3892 Franken gekostet. Zwischenzeitlich hatte der Kurs noch tiefer gelegen.
Wie die Finanznachrichtenagentur AWP schreibt, berichteten Marktteilnehmer von «grössere» Euroverkäufen gegen den Franken.
Heute «grössere» Euroverkäufe gegen den Franken. / Foto: Urs Keller ex-press.ch
Die Schweizerische Nationalbank SNB äusserte sich nicht zum starken Franken.
Gegenüber dem Dollar schwankte der Euro sichtbar: Kurz vor 16 Uhr lag kostete der Euro 1.1930 Dollar, das Tagestief hatte bei 1.1902 Dollar gelegen. Das einschneidende Sparpaket der deutschen Regierung stützte den Euro laut Marktbeobachtern nicht. Die Angst, dass die Sparmassnahmen verschiedener europäischer Regierungen den Konjunkturmotor abwürgen könnte, beschäftigt die Anleger.
Der Goldpreis hingegen schwingt obenaus, weil die Anleger den europäischen Regierungen nicht trauen: Der Preis des Edelmetalls kletterte über die Marke von 1250 Dollar. Gold dient traditionell auch als Hort der Sicherheit in unruhigen Zeiten und als Schutz gegen Inflation.
Die Schweizer Börse beendete den Handelstag erneut im Minus. Das Blue-Chips-Barometer SMI verlor 0,71% auf 6246,22 Punkte, der Tiefstand lag bei 6208 Punkten.
Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI) gab 0,87% auf 984,04 Punkte nach und der breite Swiss Performance Index (SPI) verlor 0,98% auf 5480,5 Punkte.
