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Deutliche Mehrheit im Nationalrat für UBS-PUK

Bern - Der Nationalrat will die UBS-Affäre und die Finanzmarktkrise durch eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) ausleuchten lassen. Er hat mit 123 zu 57 Stimmen bei 5 Enthaltungen einer Parlamentarischen Initiative zugestimmt, die die Einsetzung einer PUK verlangt.

ade / Quelle: sda / Mittwoch, 9. Juni 2010 / 11:25 h

Der Entscheid bedeutet nicht, dass eine PUK auch wirklich eingesetzt wird. Dazu bedarf es auch der Zustimmung durch den Ständerat, der sich erst nächsten Montag dazu äussert. Er steht dem Anliegen jedoch skeptisch gegenüber. Der Entscheid des Nationalrats war erwartet worden, da sich SVP, SP und Grüne in den letzten Monaten immer für eine PUK ausgesprochen hatten. Sie lieferten sich mit den Vertretern von CVP, FDP und BDP ein dreistündiges Rededuell über Sinn und Unsinn einer PUK. Im Zentrum stand die Frage, ob die Geschäftsprüfungskommissionen (GPK) bereits genügend Licht in die UBS-Affäre und die Vorkommnisse rund um die Finanzmarktkrise gebracht haben.

GPK-Bericht reicht nicht

Für das Nationalratsbüro, das mit einer Parlamentarischen Initiative die Einsetzung einer PUK verlangte, ist die Antwort klar: Der vor zehn Tagen veröffentlichte GPK-Bericht reicht nicht. Der Bericht sei zwar «von guter Qualität» und liefere viele «interessante Details», sagte Edith Graf-Litscher (SP/TG) im Namen des Nationalratsbüros. Verschiedene Fragen seien jedoch nicht beantwortet worden.



Der Nationalrat will eine PUK zur UBS-Affäre. /

Viele Hintergründe blieben im Dunkeln

Viele Hintergründe blieben im Dunkeln. Nicht geklärt sei insbesondere der Einfluss der UBS auf das Finanzdepartement und die FINMA. Damit blieben die genauen Umstände unklar, die zum UBS-Rettungspaket und zur Herausgabe der UBS-Kundendaten an die US-Steuerbehörden geführt hätten. Einzig das für Ereignisse solcher Tragweite vorgesehene Instrument - eine PUK - könne «restlos Klärung» schaffen, sagte Graf-Litscher. Der GPK seien sowohl zeitlich als auch personell die nötigen Mittel nicht zur Verfügung gestanden.

Rolle der UBS im Zentrum

Vertreter der CVP, der FDP und der BDP bestritten nicht, dass die Rolle der UBS im Zentrum dieser Affäre steht. «Eine PUK ist aber kein Gericht», sagte Christian Wasserfallen (FDP/BE). Eine PUK könne nur das Vorgehen der Feuerwehr untersuchen, nicht aber das Verhalten der Brandstifter, sagte er und meinte damit im ersten Fall die Behörden und im zweiten Fall die UBS. Von einer PUK seien deshalb in dieser Frage nicht mehr Erkenntnisse zu erwarten als der GPK-Bericht geliefert habe. Alle anderen Fragen seien zur Genüge geklärt worden.

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Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung



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St.Gallen stimmt ab: Faire Lastenverteilung für eine attraktive Hauptstadt Ein Ja zum V. Nachtrag des Finanzausgleichsgesetzes am 18. Mai ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit St.Gallens. Der Stadtrat appelliert an die kantonale Stimmbevölkerung, die Bedeutung einer angemessenen Abgeltung der sogenannten Zentrumslasten zu erkennen. Ohne diese droht ein Verlust an Attraktivität und ein Abbau wichtiger Angebote. Fortsetzung


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