Montag, 12. Mai 2025
VADIAN.NET, St.Gallen



Nachrichten.ch

Aktuell

Forum


Inland

Behutsame Weiterentwicklung des Wegenetzes in Zermatt

St.Gallen stimmt ab: Faire Lastenverteilung für eine attraktive Hauptstadt

Importe sichern Schweizer Ei-Versorgung angesichts steigender Nachfrage

Schweizer Hotellerie atmet auf: Planungssicherheit bis über 2027 hinaus gesichert

Wirtschaft

Welche Inhalte in Printmedien wirklich wirken - und wie Sie sie leserpsychologisch platzieren

Aufwind für die Berufskarriere: Bundesrat stärkt höhere Berufsbildung

Hyaluron: Was ist dran am Schönheits-Hype? Eine neutrale Betrachtung

Aufatmen in Basel: Luftqualität zeigt erfreuliche Verbesserungen

Ausland

Künstliche Intelligenz, Drohnenschwärme und Hyperschallwaffen - das neue Wettrüsten

Künstliche Intelligenz: Milliardenmarkt birgt Risiko wachsender Ungleichheit

USA beschränken KI-Chips für die Schweiz

Mehr Sicherheit für das Internet der Dinge: Der Cyber Resilience Act der EU

Sport

Oakley Sportbrillen: Eine Legende in Design und Funktion

Wenn der Rücken drückt: Wirbelsäulenprobleme im Fussball

Fliessende Bewegung, aktive Achtsamkeit: Tai Chi - Mehr als nur Schattenboxen

Trainieren zwischen Kälte und Präzision: Welche Rolle Akademien für den Wintersport einnehmen

Kultur

Lucia Moholy: Mehr als Bauhaus - Eine Pionierin im Fokus der Fotostiftung Schweiz

Initiative «Kulturexpress» belebt Thuner Kulturszene

Was sind die 3 beliebtesten Aktivitäten für Singles bei schlechtem Wetter?

Gemeinsame Fahrt am See: Das VeloPicknick verbindet Konstanz und Kreuzlingen

Kommunikation

Tipps zur Nutzung von Wetter-Apps für eine bessere Lebensqualität

Die Rendite-Triade: ROI, ROMI und ROAS im Fokus der Erfolgskontrolle

Veröffentlichung von Immobilienanzeigen: Boosten Sie die Wirkung, nicht das Budget

Immobilien: Wenn die Digitalisierung die Leistung steigert

Boulevard

Luzern feiert die Vielfalt der Gemeinschaft: Ein Tag der Begegnung und Verbundenheit

Sinuslift ohne Angst: Behandlung in Ungarn erleben

Kraftorte der Stille: Eine Reise zu innerer Ruhe und neuer Energie

Die faszinierende Welt des Glasblasens entdecken: Einblicke in ein altes Handwerk mit Zukunft

Wissen

Hoffnung im Kampf gegen die «stille Pandemie»: Innovative Sensoren spüren Superkeime auf

Das FabLab Luzern: Wo Wissenschaftler auf Nerds treffen

ETH-Bereich 2024: Ziele fast vollständig erreicht - Starker Impuls für Forschung und Lehre

Workshop Elektronische Steuererklärung: Antworten und Erklärungen zu eTax.AT

Wetter


Kolumne


Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?

www.kinderzimmern.de  www.funktionaere.info  www.videoentscheid.eu  www.manipulation.ch  www.fehlentscheiden.com  www.hintergrund.de  www.suedafrika.info  www.deutschland.eu  www.prozessakten.ch  www.skandalpfeife.com  www.allerdings.de

Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

Branchenbuch.ch
Domainregistration seit 1995
Internes

Impressum


Werbung


Publireportagen


Newsfeed


Die veröffentlichten Inhalte sind ausschliesslich zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Die Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet.

Nachrichten.ch (c) Copyright 2025 by news.ch / VADIAN.NET AG

Steuerbefreite Absurdität

Laut Umfragen interessieren sich zwischen 30 und 40% der Bevölkerung überhaupt nicht für Fussball und auch dieser Kolumnist geniesst die Fussball-WM vor allem, weil an schönen Orten im Grünen während gewisser Spiele so viel Freiraum ist, wie sonst nie bei schönem Wetter.

von Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Montag, 28. Juni 2010 / 10:59 h

Die Distanziertheit zu dem Gekicke auf dem grünen Rasen hat verschiedenste Gründe. Einer davon ist seit Sonntag wieder in aller Munde: Der «Schiedsrichterentscheid». Diese wunderbare Regel, die vom Walliser FIFA-Napoleon Sepp Blatter verbissen verteidigt wird, ergänzt das Spiel auf dem Rasen, das so schon bereits von sehr vielen Unwägbarkeiten beeinflusst wird, um den Faktor der garantierten Ungerechtigkeit.

Schon seit Anfang der WM beherrschen denn auch die Schiedsrichter mit ihren zwei Fahnen schwenkenden Assistenten die Kommentare und Analysen: Rote Karten für nicht begangene Tätlichkeiten, Tore aus der Abseitsposition oder, wie im Spiel Deutschland gegen England, ein nicht gegebenes Tor, das (es war nicht möglich, die Szene in den Nachrichten NICHT zu sehen) eindeutig drin war.

Entsprechend die Kommentare über die Unparteiischen: Unfähig und dilettantisch seien sie, nicht gut genug für dieses Turnier, eine Schande... und so weiter, und so fort. Was man eben immer so über Schiedsrichter hört.

Dabei sind die meisten völlig unschuldig an den Fehlentscheiden. Es sei eigentlich, so Neurologen, verblüffend, dass nicht noch viel schlechter gepfiffen werde. Die Aufgabe eines Schiedsrichters sei für ein normales Hirn eigentlich nicht erfüllbar. Dies beginne mit der Perspektive, aus der ein Schiedsrichter das Spiel beobachtet, geht weiter mit dem Wesen des Spieles, das ja unter anderem darin besteht, den Gegner zu überraschen (und damit auch den Schiri) und dem Faktum, dass sehr viele sich gleichzeitig bewegende Vektoren beobachtet werden müssen. Eine Aufgabe, mit der unser Hirn schnell überlastet ist. Das Resultat: Fehlentscheide.

Nun ist das in Regionalligen noch ziemlich egal (obwohl, sage das mal jemand einem engagierten Amateur-Spieler). Doch sobald auf nationalem oder gar internationalem Niveau gespielt wird, sind das nicht mehr nur lustige Spielchen auf dem Gras, es handelt sich um Kämpfe millionenschwerer Unternehmen um Werbeeinnahmen, Entschädigungen aus TV-Rechten und die Gelegenheit, weiter in dem Turnier oder der entsprechenden Liga spielen zu können.

Vor diesem Hintergrund wird das Geschäft Fussball zur totalen Absurdität. Man stelle sich vor, bei einem Patentstreit zwischen zwei Firmen müsste der Richter anhand dessen entscheiden, was er sieht, wenn man die Prozessakten einmal in die Luft wirft.

Weiterhin auf den Videoentscheid zu verzichten und so diese Absurdität weiter zu führen, ist daher völlig unverständlich – doch es wird nur zwei, drei Spiele ohne Skandalpfeife brauchen und die FIFA wird diese Diskussion erleichtert unter den Kunstrasen kehren, entspricht doch diese trübe Nummer genau dem kuriosen Rechtsempfinden von Sepp Blatter, das sich auch beim eben abgewürgten Schmiergeldprozess manifestierte.

Das Verfahren gegen hochrangige Offizielle des Fussball-Weltverbandes FIFA, die erwiesenermassen von der Firmengruppe ISL/ISMM, ehemals Weltmarktführer im Sportmarketing, viele Millionen Euro Schmiergeld erhalten haben, ist nämlich eingestellt worden, nachdem eine Zahlung von 5.5 Millionen Franken aus unbekannter Quelle getätigt worden ist. Die Namen der geschmierten Funktionäre bleiben unter Verschluss, da das Verfahren abgeschlossen sei. Das steuerbefreite Milliarden-Unternehmen FIFA, dass sich überall um die Zahlung von Abgaben herum drückt (so auch in Südafrika), hat nun auch noch von Schweizer Staatsanwälten rückwirkend bestätigt bekommen, dass Mauscheln und Schmieren in Ordnung ist.

Die juristische Quasi-Exterritorialität des Fussball-Verbandes und die Unsicherheit durch den «Schiedsrichterentscheid» haben System und erlauben die Manipulation der Spiele, des Sportes und dessen Organisation zum Vorteil des Verbandes und seiner Funktionäre. Die Absurdität, in einer Zeit, in der mit dem Fussball Milliarden gemacht werden, den Monopolisten wie eine Wohltätigkeitsorganisation zu behandeln, ist schreiend. Fussball - und jeder andere Profisport auch - muss den gleichen Gesetzen wie jede legitime ökonomische Tätigkeit unterliegen: Transparenz, Verantwortlichkeit und Rechenschaft sind dabei die Punkte, die dringend adressiert werden müssten – zu hoffen, dass die FIFA etwas freiwillig macht, ist allerdings sinnlos.

Dass dieser Verband auch noch steuerbefreit in den Kinderzimmern bei X-Box- und PS-3 Spielen abkassiert, mit denen unterdessen fotorealistisch die WM nachgespielt werden kann, macht alles noch verrückter. Allerdings fehlt bei diesen Games noch eine wichtige Komponente, welche die FIFA bis zur nächsten WM hoffentlich ausbessern lassen wird: Scheinbar entscheiden die Schiedsrichter dort nämlich immer richtig....


Links zum Artikel:

Der Spiegel zum Schmiergeldprozess

Wikipedia über die FIFA


In Verbindung stehende Artikel




WM-Tagebuch: Das Wembley-Tor von Südafrika





Deutschland zerlegt England





Facebook: Khalil Al Ghamdi ist der Buhmann der Schweiz





Hat die Schweiz ein Schiedsrichter-Problem?

Publireportagen

«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung



Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung



Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie. Fortsetzung








Gute alte Zeit? Warum die Türe zu bleiben muss! In den USA ist bei einer Frau mit Harnwegsinfektion zum ersten mal ein Bakterium aufgetaucht, das gegen das letzte Reserve-Antibiotikum resistent ist. Wer Angst vor ISIS hat, sollte sich überlegen, ob er seinen Paranoia-Focus nicht neu einstellen will. Denn das hier ist jenseits aller im Alltag sonst verklickerten Gefahren anzusiedeln. Fortsetzung


GA-CH: Das Halb-Millionen-Franken Schnäppchen Durch ungeschickte Avancen von SBB- und Post-Chefs, droht die Service-Public-Initiative tatsächlich angenommen zu werden. Von bürgerlicher Seite her solle laut einem Geheimplan daher ein volksnaher Alternativvorschlag vor den Wahlen als Killer-Argument gegen die Initiative publik gemacht werden. Dass dieser noch nicht öffentlich ist, liegt mal wieder am Geld. Fortsetzung


ROSS for Bundesrat? Eine renommierte US-Kanzlei stellt einen neuen Anwalt Namens Ross ein. Die Aufgabe: Teil des Insolvenz-Teams zu sein und sich durch Millionen Seiten Unternehmensrecht kämpfen. Und nein, ROSS ist kein armes Schwein, sondern ein Computerprogramm. Fortsetzung



Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech Der Fussball, das runde Leder, hat eine lange und faszinierende Geschichte, die eng mit der Entwicklung des Sports selbst verbunden ist. Von den Anfängen mit einfachen Naturmaterialien bis hin zu Hightech-Produkten aus synthetischen Stoffen und computergestützten Designs hat der Fussball eine bemerkenswerte Evolution durchlaufen. Fortsetzung


Der wahre Verteidiger der Demokratie Aus dem Baur au Lac direkt ins Untersuchungsgefängnis hiess es für sieben FIFA-Delegierte letzte Woche. Doch der Sepp lässt sich dadurch nicht beeindrucken. Und er hat ja recht - denn mit seinem System wäre die Welt wesentlich einfacher klarer und vor allem: demokratischer! Fortsetzung


Katar erlässt «Normen für das Wohlergehen der Arbeiter» Doha - Nach der massiven Kritik an unzumutbaren Arbeitsbedingungen auf WM-Baustellen in Katar hat das Ausrichterland der Fussball-Weltmeisterschaft 2022 Besserung gelobt. Das WM-Organisationskomitee kündigte am Dienstag «Normen für das Wohlergehen der Arbeiter» an. Fortsetzung


Recht

Präzisere Regeln für die Quellenbesteuerung von Feriengeldern Eine Anpassung der Steuerpraxis in der Schweiz sorgt für Klarheit bei der Abrechnung von Feriengeldern und dem 13. Monatslohn. Fortsetzung


Fahrradhelm tragen - oder nicht? Eine differenzierte Betrachtung Kurz und bündig: Die Debatte um den Fahrradhelm ist vielschichtig. Das Beispiel der Niederlande, mit seiner hohen Radverkehrsquote und niedrigen Kopfverletzungsrate ohne Helmpflicht, liefert wichtige Denkanstösse. Fortsetzung


Schweiz unterzeichnet Europaratskonvention zur Künstlichen Intelligenz Am 27. März 2025 wird Bundesrat Albert Rösti in Strassburg im Namen der Schweiz die Konvention des Europarats über Künstliche Intelligenz (KI) sowie Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit unterzeichnen. Diese Unterzeichnung bekräftigt das Engagement der Schweiz für einen verantwortungsvollen und grundrechtskonformen Einsatz von KI-Technologien. Fortsetzung


Stellenmarkt.ch
Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in 70% <h3 class="textStyle_h5 mb_s24 mt_s8">* <em>die Anzeige auf Französisch ist unten</ em> * Ihre Aufgaben Sie wirken aktiv und selbstständig bei der...   Fortsetzung

Praktikum Audio Production. Deine Aufgaben - Sound Creator: Du produzierst Verpackungselemente, Trailer, Beiträge und Spots für die Energy Stationen in Basel, Bern, Luzern,...   Fortsetzung

Rechtsanwältin / Rechtsanwalt Der Rechtsdienst der SNB berät in allen Rechtsfragen, die sich aus der Wahrnehmung des gesetzlichen Auftrags der SNB und der Betriebsführung ergeben....   Fortsetzung

Fachdidaktiker/ in für Mathematik auf der Sekundarstufe 2 Anstellungsbehörde / Verwaltungseinheit / Anstalt Die Universität Freiburg ist Bildungsstätte, Forschungsplatz, Arbeitgeberin und...   Fortsetzung

Fitnesstrainer (m/ w/ d) 40 100% Das kannst du! Du bist &bdquo;stark&ldquo; in der Begrüssung und Beratung von Interessent/ -innen und gewinnst sie mit deiner Verkaufskompetenz als...   Fortsetzung

ErbschaftsberaterIn (m/ w/ d) 60-100% Dein neuer Job Beraten von Kundinnen und Kunden in den Bereichen des Ehegüter-, Erb- und Erwachsenenschutzrechts sowie anverwandten Rechtsgebieten...   Fortsetzung

Projektleiter/ Projektleiterin trinationale S-Bahn (80%-100%) Dein Wirkungsfeld: Zusammen mit uns gestaltest du das künftige Angebot der trinationalen S-Bahn Basel Aus unserem Projektportfolio mit Themen zu...   Fortsetzung

Manager Fitness Club (w/ m/ d) Kennst du die Fitnessbranche seit vielen Jahren und möchtest als Manager*in selber Akzente setzen? Liegt dir ein exzellentes Kundenerlebnis am...   Fortsetzung